Ist sie eine Liedermacherin, ist sie eine deutsche Chansonnière? Karan singt Lieder für Zeiten wie diese. Als moderne Troubadoura erhebt sie die Stimme für unbedingte Menschlichkeit. Sie folgt den Spuren der Poesie in den Alltag, deutet die Zeichen der Zeit, spinnt aber auch irrwitzige Ideen wie die Philosophie der Unordnung – und klärt die rätselhafte Frage, weswegen es auf unseren Straßen keine Elefanten gibt. Dem Lärm der Gegenwart trotzt die Sängerin und Liederschreiberin mit ihrer Gitarre und der Macht der leisen Töne. Begleitet wird sie dabei von ihrem Perkussionisten Sven Scholz (Cajon).
In diesem Workshop übertragen wir mittels einer Foto-Transfer-Methode Bilder direkt auf eine Holzplatte. Dabei entstehen oft Abriebstellen, die den besonderen Look des Kunstwerks ausmachen. Jedes Bild wird so ein Unikat. Noch interessanter wird das Bild, wenn wir mit einer speziellen Technik das Holz künstlich altern lassen. Der Workshop geht über drei Tage und es können bis zu drei Bilder pro Person entstehen. Kosten: 55,- € incl. Material
Nur 10 Teilnehmer – also schnell anmelden.
Ort: Kunsthaus Michel
info@kunsthaus-michel.de
0931 13908
Mitbringen: Auswahlbilder (digital)
Kathrin Königl, 1985 in Würzburg geboren, studierte 2009 bis 2016
Journalistik in Magdeburg und Informationsdesign in Würzburg, wo sie als
freischaffende Fotografin und Informationsdesignerin arbeitet. Ihre
künstlerisch-dokumentarischen Arbeiten waren bereits in mehreren
Ausstellungen zu sehen.
Am 17. März ist der Irische National Feiertag St.
Patricks Day und wir feiern wieder im Kunsthaus.
Wegen der großen Nachfrage kommen wieder
Irische Sagen und Geschichten nach Würzburg in. Mit Dennis
Dennehy aus Kanturk, Irland unterstützt von zwei
Bayrischen Musikern, Yannick Steinborn und Walther
Gaubitt.
Es gibt Musik und Geschichten vom Feinsten.
Geschichten über Sehnsucht Lebenseinstellung und immer mit der passenden
Portion Humor. Die Irischen Geschichten werden von Dennehy erzählt und bekannte
Irische Lieder von Gitarre, Mundharmonika und Kontrabass begleitet.
Veranstaltungsort Kunsthaus Michel Semmelstraße 42, 97070 Würzburg
Vom Byte zum Buch und zurück: Im Rahmen der Würzburg Web Week lesen Blogger aus ihren digitalen und in Buchform gegossen Texten.
Blogger lesen! Heidi Luger, Ralf Thees und Ulrike Schäfer
Bloggerin Heidi „Moggadodde“ Luger, Autorin und Teilzeit-Nerd Ulrike Schäfer und Multi-Blogger Ralf „Würzblog“ Thees laden zur Benefizlesung und gewähren Einblick in ihre virtuellen und gedruckten Werke.
Da hängt
eine Schaukel mit echten Schnüren an einem ebenso echten Zweiglein, ein altes
Stück Holz kann zur Basis werden, Federn umhüllen einen weiblichen Akt, ein
bemooster Stein wird zur Sitzgelegenheit eines Figürchens und den Schädel eines
Wildschweins steigt gar zu einem Drachenkopf auf! Recycling im allerbesten
Sinne!
Auffallend
ist bei Jutta Fiedlers Plastiken aus hellem Ton, das kleine Format und die
durchgehend weiße, zumindest helle Glasur, die sie fast wie Porzellan wirken
lässt. Details werden bisweilen farbig akzentuiert, was sie besonders
hervorhebt und in ihrer Bedeutung steigert.
So z. B. die
roten Boxhandschuhe der kampfbereiten Frau oder das winzige, rote Teufelchen, das
einen „verlockenden Plan“ einflüstert.
Wunderschön
sind auch die zarten Farben, die das Köpfchen „Erinnerung“ schmücken.
Mit der
sparsamen Farbigkeit erreicht die Künstlerin eine gewisse Distanz zur
realistischen Gestaltung ihrer Werke und errichtet für den Beschauer Zeitranken
zum Innehalten und Nachdenken.
Jutta
Fiedlers detaillierte und liebevoll gestaltete Figuren, zeigen Schmerz und
Freude, Witz und Lebensklugheit, sie erzählen Geschichten und sind Sinnbilder
menschlicher Schwächen.
Nach
dem „ein italienischer Sommer“ (GU 2012) erscheint nun mit „Mord
im Piemont“ im März das zweite Buch der Würzburgerin Gabriele
Kunkel: Ein Krimi, der nach weißem Trüffel duftet und nach
blutrotem Barolo schmeckt.
Premierenlesung:
Samstag, 13. April, 18.00 Uhr
Dazu gibt
es Antipasti (von der Autorin gekocht), piemontesischen
Käse und Wein.
Der
Inhalt in Kürze.
Sina,
Deutsche mit südländischem Blut in den Adern, arbeitet als
Foodscout für einen Feinkostladen. Pünktlich zur Trüffelsaison
reist sie ins italienische Trüffelmekka Alba. Doch
im Paradies des weißen Goldes herrscht Flaute. Der Sommer war zu
lang und zu heiß. Die Trüffel fehlen, dafür gibt es einen Toten.
Und Sina ist plötzlich mitten unter den Verdächtigen.
Eingebettet
in die atemberaubende Landschaft des Südpiemonts mit seinen dunklen
Wäldern, abgelegenen Gehöften, eigenwilligen Bewohnern und dem
mehr als maskulinen Commissario Falcone, entspinnt sich ein
spannender Krimi, der nicht nur nach weißem Trüffel und blutrotem
Barolo schmeckt , sondern auch nach Spannung und Verführung duftet.
Gabriele
Kunkel studierte in
Würzburg Kommunikationsdesign und gründete direkt danach mit
Kommilitonen die Werbeagentur NeuLand, die heute in Sommerhausen
ansässig ist.
2000
ereilte sie eine Berufung an die Hochschule Hannover. Seitdem lehrt
sie dort visuelle Kommunikation. Und pendelt. Zwischen Würzburg,
Hannover und dem Piemont. Dort haben ihr Mann Reinhart und sie vor
einigen Jahren ein kleines Casa erworben.
Aus
der Begeisterung für Land und Leute ist nun Kunkels erster Krimi
entstanden. Ein kulinarischer versteht sich, denn diese Gegend
strotze nur so vor Sinnlichkeit, sagt sie.
„Mord im Piemont“ erscheint am 04. März beim Münchner Verlag Louisoder als Hardcover, 416 Seiten.
liTrio: Ulrike Schäfer, Hanns Peter Zwißler, Martin Heberlein. Foto: Matthias Lauerbach
Wenn im nunmehr neunten Programm von liTrio Lotte Schuh sucht, darf man
getrost davon ausgehen, dass mit Lotte eine Figur aus der Weltliteratur gemeint
ist – und ein Schuh (mindestens) wird im Programm sicher auch gefunden werden.
Der Schweinfurter Autor Hanns
Peter Zwißler bietet neben einem Auszug aus seinem jüngsten Roman
„Rigolettos Hut“ Kurzprosa und – erstmals bei liTrio – einen Einblick in seine
lyrische Arbeit.
Die Texte der mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichneten Würzburgerin Ulrike
Schäfer sind sehr eindringlich, werden das ein oder andere Mal aber auch
für Heiterkeit sorgen.
Durch den Abend führt Martin
Heberlein aus Würzburg, der sich auch satirisch an verschiedenen Werkender
Weltliteratur vergreifen wird.
Für die musikalischen Höhepunkte sorgt der Kulturpreisträgerder Stadt
Schweinfurt, Anton
Mangold, auf seinem Saxophon.
drei Worte, die bei sieben in Würzburger lebenden
Autoren unterschiedliche Reaktionen auslösten. Aus den Reaktionen wurden
Geschichten, formten sich Gedichte und letztendlich ein Buch. Letzteres ist
eine unterhaltsam zu lesende Anthologie, teils mit regionalen Bezügen,
hintergründiger Ironie so wie aberwitziger Phantasien.
Inzwischen haben sich die Autoren in der Gruppe die federWeisenzusammengeschlossen, schaffen weiter originelle Texte und organisieren Lesungen. Im Kunsthaus MICHEL lesen sie aus ihrem neuesten Buch MACHT GIER HUNGER, untermalt mit Gitarren Musik.
„Nach dem Tod ihres Mannes Martin bricht Nellys Welt zusammen. Martin hatte
eine Geliebte –Nellys beste Freundin – und mit ihr einen Sohn. Kurzentschlossen
zieht sie vom Odenwald nach München. Alles auf Anfang, und das mit
zweiundfünfzig Jahren. Sie genießt das neue Leben, ihren erwachsenen Kindern
geht aber alles zu schnell. Vor allem, als auf einmal gleich drei Männer Nelly
umschwärmen, dabei hat sie doch eigentlich genug von der Liebe …“