Der Council für Kunst
und Design geht mit den Werken seiner Künstler.innen auf die Straße.
Die Plattformen
für Künstler, wie Museen und Galerien, sind wieder im Lockdown und die
Künstler haben weiterhin keine Chance auf Einnahmen durch Verkauf ihrer Werke.
Deshalb hat der Council
für Kunst und Design drei Werke seiner Künstler.innen auf hochwertige
Stofftaschen drucken lassen. Für den zertifiziert nachhaltigen Stoff und Druck
steht als Sponsor die Firma Multiplot.
Jetzt sollen die drei
Künstler.innen handfest unterstützt werden beim Verkauf ihrer Taschen.
Verkaufsplattform bietet der COUNCIL für KUNST und DESIGN ab 111 €.
Mit dem Kauf werden
die Künstler.innen direkt unterstützt.
ALBERT BANSKA Ausstellung 5.Januar 2021 – 30.März 2021
Albert Banska war ein Künstler und
Naturfreund, der den ersten und zweiten Weltkrieg miterlebte. Als „Meister des
Holzschnitts“ schuf Albert Banska viele Werke mit Motiven von harmonischen
Landschaften, alten Architekturen und vielen mehr.
Der kluge und freiheitsliebende Künstler
gewann mit seinen Werken viele Freunde und Anhänger, die ihn unterstützten und
seine Kunst liebten und wertschätzten. Seine Holzschnitte in handwerklicher
Präzision und Meisterschaft haben nicht nur den Kunstkenner begeistert. Auch
den sogenannten „kleinen Mann“ mit dem nicht gerade großen Geldbeutel ergriff
die Begeisterung für Albert Banska´s Kunst.
Banska wurde am 12. April 1889 in Fischbach
in der Oberpfalz geboren. Nach der Vollendung seiner Lehre und Arbeit im
Bereich der Keramik, besuchte Albert Banska 1910 die königliche
Kunstgewerbeschule in München, einer der bedeutsamsten künstlerischen
Ausbildungsinstitutionen. Der Schweizer Künstler und Grafiker Max Bucherer
lehrte ihn dort die Kunst des Holzschnittes. Im Frühling 1911 reiste er nach
Italien, wo er immer wieder Neapel und die Toscana aufsuchte, und nach Ascona,
der tiefst gelegene Ort in der Schweiz. Dort lebte er für einen kurzen
Abschnitt seines Lebens und hatte eine höchst ungebundene, paradiesische Zeit,
trotz ständiger Geldbeutelnöte, die aber die Schaffensfreude des jungen
Künstlers in keiner Hinsicht beeinträchtigten. Dort hatte Banska reichliche
Vorbilder für seine Werke durch die idyllischen und herrlichen Landschaften,
die in diesen Orten zu entdecken waren.
Diese Zeit voller Freiheit verbrachte er
gerne mit seinen österreichischen Freunden – Toni Faistauer und Robin Christian
Andersen – die ihn durch lange Wander- und Hungerjahre begleiteten und
unterstützten.
Der freiheitsliebende Albert musste höchst
unwillig Soldat im ersten Weltkrieg werden, was er einschließlich bis zum
Zusammenbruch 1918 auch bleiben musste. In den letzten Kriegsmonaten verschlug
es ihn nach Würzburg, wo er nun auch die Schönheit des Frankenlandes für seine
Werke nutzen konnte. Dort nistete er sich mit seiner Frau Anna in eine
Dachwohnung im Hause des ehemaligen Textilhauses Freudenreich am Schmalzmarkt
ein, mit Blick auf dem Marktplatz und der Marienkapelle. Speziell für seine
Frau hat er auch einen Holzschnitt angefertigt.
Beharrlich und voller Zuversicht arbeitete
Albert Banska an seinen Holzschnitten, durch denen er nach und nach immer mehr
Freunde fand, besonders im Kreise der damaligen „Wandervögel“, einer
Jugendbewegung, in der Jugendliche zusammen wandern gingen, Abenteuer erlebten
und ihre individuellen Persönlichkeiten auslebten gegen den autoritären
Einfluss von Eltern und Lehrern. 1901 in Berlin von Karl Fischer gegründet,
breitete sich diese Strömung der bürgerlichen Jugendbewegung rasant aus. Noch
heute existieren Ortsgruppen in ganz Deutschland und auch Banska selbst war
Mitglied dieser Bewegung.
Nachdem Banska immer bekannter wurde,
entwickelte sich seine Wohnung zu eine Art Museum und einem Treffpunkt, der
nicht nur Kunstliebhaber willkommen hieß, sondern auch einfache Menschen, die
Geschellschaft suchten. Im Hause Banska‘s konnte man neben seinen eigenen
Werken auch Werke anderer zeitgenössischer Künstler anschauen. Auch konnte man
durch schöne alte Bücher stöbern, wertvolle Münzen und andere Proben alter Volkskunst
betrachten und wer Glück hatte konnte in einem etwas höher gelegenen Zimmer
auch seine Frau Anna, die vom Beruf her Teppiche webte, beim Arbeiten
zuschauen.
Viele Menschen suchten im Hause Banska‘s
einen Rückzugsort und erfreuten sich an jemanden wie ihn, der in aller Stille
und sorgfältigster handwerklicher Behutsamkeit an seine Platten schnitt, selber
die Handabzüge herstellte und alles in saubere Passepartouts legte – immer
geschmackvoll, ordentlich und sehr die Freude am Eigenbesitz fördernd. Noch
dazu konnte man von dem viel belesenen Banska immer ein kluges Wort mit auf den
Weg bekommen.
Ein großes Interesse des Künstlers waren
alte Kulturen, besonders aus dem asiatischen Raum. Von den Weisheiten und
Künsten Asiens konnte Albert Banska nicht genug kriegen. Neben diesem Studium
unterhielt er zudem auch weltweite Bindungen zu den Weltsprachlern vieler
Länder.
Würzburg wurde als einer der letzten Städte
am 16. März 1945 Opfer des zweiten Weltkrieges. Der Bombenangriff zerstörte die
Altstadt und kostete vielen tausenden Menschen das Leben. Jedoch waren Albert
Banska und seine Frau Glückspilze. Als hätten sie es vorausgesehen verließen
sie rechtzeitig ihr Schmalzmarkt-Idyll und machten es sich im Lützelgrund
zwischen Randersacker und Lindelberg gemütlich. Dort schuf er seinen
Steingarten, baute sich ein Haus hinein und hatte so einen schönen Ort mit
einem Dach über dem Kopf, während viele Würzburger gezwungen waren, sich einen
neuen Wohnort suchen zu müssen.
Als Anregung für seinen geliebten Steingarten
war Banska’s Aufenthalt in Ascona und Italien. Diesen erschaffte er aus
riesigen Blöcken aus fränkischem Muschelkalk und von Vielen wurde der
Steingarten als ein kleines Naturwunder betitelt.
„Komme vom Handwerk (Keramik) – als
17jähriger nach Neapel „gewalzt“. Der Schweizer Max Bucherer war im Winter 1910
mein Lehrer im Holzschnitt. Frühling 1911 wieder in Ascona und Italien. Die
Landschaft im Gegensatz zum Modell fand ich hier kostenlos – so wurde ich
Landschafter – Toni Faistauer und Robin Christian Andersen waren meine Freunde
durch lange schöne Wander- und Hungerjahre. Einmal hatte ich im Tessin eine
alte Mühle gepachtet.
Dort trafen wir uns immer wieder. Das war
unser Ausfallstor nach Italien, Südfrankreich und Dalmatien. Der Krieg
verschlug mich nach Würzburg. Fränkischer Muschelkalk in meinem Steingarten
gibt mir ferne Erinnerungen an Italiens Bergstädte und Kastelle, Sonne und
Gärten.“
-Albert Banska‘s
eigene Lebensbeschreibung
Am 20. Februar 1957 verstarb der Künstler
nach einer kurzen Krankheit in einer Würzburger Klinik – nur zwei Monate vor
seinem 68. Geburtstag. 20 Jahre nach Albert Banska’s Tod folgte ihn auch seine
Frau, Anna Banska. Beide wurden auf dem Hauptfriedhof von Würzburg bestattet.
Leider wurde das Grab der Banska’s vor einiger Zeit aufgegeben und existiert
somit nicht mehr.
Aus Anlass des damals unerwarteten Todes
von Albert Banska betitelte Heiner Reitberger als Kolumnist „Kolonat“ am 22.
Februar 1957 in der Main-Post Albert Banska als der „Meister des Holzschnitts“.
Das Paar blieb (höchstwahrscheinlich)
kinderlos. Von Familienangehörigen und Nachfahren der Banska‘s ist nichts
bekannt.
Banska’s Kunst liegt im Holzschnitt. Der
Holzschnitt ist eine Hochdruck-Technik, bei dem aus einer Holzplatte wie bei
einem Relief Teile herausgeschnitzt werden. Die bleibenden erhabenen Stellen
werden eingefärbt und wie ein Stempel per Hand oder mit Hilfe einer Presse auf
Papier gedruckt, wobei ein seitenverkehrter Abdruck entsteht. Die Wurzeln des
Holzschnittes liegen, wie das Drucken selbst und viele andere künstlerische
Techniken, in China. Vorstufen zum Holzschnitt waren der Gebrauch von
geschnittenen und geformten Stempeln und Siegeln.
Die Grundvoraussetzung für die Entwicklung
des Holzschnitts war die Erfindung des Papiers, dass etwa 105 n. Chr. ebenfalls
in China erfunden wurde. Die erste druckgraphische Technik, die dort entstanden
ist, war die Steinabreibung. In Folge dazu entwickelte sich der Holzschnitt.
Das erste klar datierbare chinesische Holzschnittbuch aus Dunhuang, was etwa aus
dem Jahre 868 ist, ist jedoch so weit entwickelt, dass der Holzschnitt sogar
früher entstanden sein muss.
In Europa entwickelte sich der Holzschnitt
jedoch weitaus später. Obwohl das Bedrucken von Stoff mit einer hölzernen
Matrix seit vielen Jahrhunderten schon üblich war, war die Bedingung für den
Holzschnitt erst mit der beginnenden Papierproduktion in Papiermühlen in den
1390ern geschaffen. So entstanden die ersten Holzschnitte, damals Formschnitte
genannt, erst um 1400. Häufig war es jedoch so, dass statt eines einzigen
Holzschneiders, mehrere spezialisierte Handwerker zusammenarbeiteten. Ein
Zeichner erschaffte den Entwurf, der Formschneider schneidet das Motiv in die
Holzplatte und der Briefmaler druckte das Motiv auf Papier und kolorierte es
meistens nachträglich.
In den Anfängen seiner Holzschnitt-Kunst
hielt Albert Banska seine Werke in schwarz-weiß. Später erweiterte Banska aber
sein Arbeitsgebiet und involvierte Farbe mit in seine Holzschnitte. Schließlich
ging er von nur teilweise eingebrachten Einfärbungen komplett zum sogenannten
Farbholzschnitt über, den er letztendlich mit Meisterschaft beherrschte. So
verfeinerte er seine Farbholzschnitt-Technik und schaffte es, dass seine
fertigen Abzüge eine nahezu aquarellhafte Wirkung erhielten.
Der Farbholzschnitt ersetzte das mühsame
Nachkolorieren der monochromen Holzschnittdrucke. Unterschied zum normalen
Holzschnitt ist – wie der Name schon angibt – dass statt eintöniger Farbe,
mehrere Farben auf dem Holzschnitt aufgetragen werden. Zwei der meist genutzten
Techniken waren einerseits mehrere Holzschnittplatten herzustellen, die dann
jeweils Farben zugeordnet werden. Andererseits nutzten viele Holzschneider eine
Variante, bei der nur eine Holzschnittplatte genutzt wurde. Auf dieser wurden
dann alle verwendeten Farben aufgetragen. Die Farben konnten so ineinander
verlaufen. Natürlich gibt es daneben auch andere Techniken, bzw. auch
Techniken, bei der beide Varianten vermischt werden. So konnte besonders der
Farbholzschnitt individueller vom Künstler angewendet werden.
Als Motive für seine Werke wählte Albert
Banska hauptsächlich natürliche Motive, Landschaften, einheimische
Architekturen und tierische Abbildungen. Banska besaß großen Respekt gegenüber
der Natur und war als großer Naturliebhaber bekannt. Für ihn war die Natur eine
große Inspiration für seine Holzschnitte und war ein äußerst wichtiger Antrieb
für seine Schaffenslust. Das war auch ein Grund, warum das Figürliche in seinen
Werken eine eher untergeordnete Rolle spielte, verglichen zu den Landschaften.
Menschliche Figuren waren eine Seltenheit in seinen Werken. Nach Banska’s Umzug
nach Würzburg entdeckte er die Würzburger Architekturen, Winkel und Orte für
seine Werke. So kann man bekannte Bauten und Orte Würzburgs wiederfinden, wie
zum Beispiel die Marienburg. Aber auch nicht mehr bekannte oder nicht mehr
existierende Orte und Architekturen sind in seinen Werken zu sehen und anhand
Banska’s Kunst bekommt man einen Einblick, wie es zu seiner Zeit aussah.
Das Papier, auf dem Albert Banska seine
Holzschnitte abdruckte, war meist aus dem Holz des Maulbeerbaumes, was etwas
dicker war als herkömmliches Papier. In seinen Holzschnittplatten und somit
auch auf seinen Drucken steht immer sein Monogramm „AB“. Außerdem kritzelte
Banska rechts unter dem Druck mit Bleistift immer seine Unterschrift „A.
Banska“. Häufig gab Albert Banska seinen Werken Namen, die eher aus nur wenigen
Worten bestehen und direkt das Motiv beschreiben. Jedoch legte der Künstler bei
einigen seiner Werke keinen eigenen Titel fest.
Ausstellungen zu Albert Banska’s Werken gab
es nicht nur nach seinem Ableben, sondern auch zu seinen Lebzeiten.
Banska‘s erste Ausstellung fand 1920 in
Würzburg statt. Daneben war Albert Banska mit vielen anderen fränkischen
Künstlern an fast jeder Gruppenausstellung mitbeteiligt. Speziell zu seinem 65.
Geburtstag ehrte die Stadt Würzburg am 12. April 1954 den Künstler mit einer
Ausstellung in der städtischen Galerie Würzburg. Für diese Veranstaltung
schrieb Heiner Dikreiter, ein deutscher Landschafts- und Porträtmaler, über
Banska. Dikreiter wirft den Leser zu Beginn seines Textes in die Kunstwerke
Banska’s hinein: „Über enge, steile
Weinbergstreppen steigen wir auf die Hohenrotberghöhe. Immer wieder neu packt
uns das Bild: Hinter uns das geliebte Dorf mit seinen köstlichen Weinbergslagen
und der nun zerstörten, früher aber so weitausladenden Bogenbrücken, weiter
hinten, am Fuße des Bromberg, das alte Hätzfeld, und ganz von hinten heraus
grüßt noch einmal die Festung…“ oder auch „Das Auge frißt förmlich die wechselnde Stimmungen, wenn die Sonne
Wolkenschatten über das Land wirft. Über dicht bemoostes Gestein geht es
hinweg, der Boden hebt sich, senkt sich, ausgespült ist der Pfad vom
langanhaltenden Regen, nur Gestein, kein Sand, kein Lehm – und doch reichen die
Weinberge fast bis in unsere Nähe…“
Dikreiter erzählt vom Leben von Albert
Banska und wünscht ihm in den letzten Zeilen des Textes, „daß der Künstler, zur Freude seiner vielen Freunde, noch recht lange in
seinem Steingarten-Idyll im Lindelbacher Grund an der Arbeit bleiben kann.“
Leider ging Dikreiters Wunsch nicht in
Erfüllung, da Albert Banska – wie schon erwähnt – nicht einmal 3 Jahre nach der
Ausstellung verstarb.
Zu Ehren Banska’s fertigte Heiner Dikreiter
neben seinem Text außerdem auch ein Gemälde vom Künstler an.
Albert Banska’s Werke finden noch heute
große Beliebtheit und Ansehen. Viele Werke verweilen heute im Besitz von
Sammlern und Galerien, die mithilfe von Auktionen, Ausstellungen und anderen
Veranstaltungen das Interesse an der Kunst Banska’s weiter brennen lassen. Auf
dieser Art und Weise lebt ein Stückchen des Künstlers, seiner Geschichte und
seiner Persönlichkeit in seinen Kunstwerken weiter.
Jochen Dieckmann liest aus seinem neuen Buch „Ferner Osten auf der Überholspur“. Nach mehreren China-Reisen hatte der Fernfahrer sich in den Kopf gesetzt, von Deutschland aus mit dem Auto ins Reich der Mitte zu fahren. Diesen Traum konnte er kurz vor Beginn der Corona-Krise realisieren. Gemeinsam mit seinem Neffen fuhr er mit einem 28 Jahre alten Ford Transit durch 12 Länder bis nach Kambodscha. Die Reise dauerte insgesamt ein halbes Jahr. Sie erlebten viele Abenteuer, zahlreiche Autopannen, fuhren durch mehrere Wüsten, besuchten den Kaukasus, nahmen Fähren über das Schwarze Meer und das Kaspische Meer und überquerten das Tian-Shan-Gebirge. Allein durch China fuhren die beiden 8.000 Kilometer und erlebten das Land jenseits aller Klischees und Touristenattraktionen. Die Lesung reichert der Autor an durch zahlreiche Fotos von der Reise.
Der
Geiger Florian Meierott widmet sich in diesem Konzert den Solo
Suiten von Johann Sebastian Bach für Violoncello, die einen Meilenstein in der
Instrumentalgeschichte darstellen. Sie sind an musikalischer Tiefgründigkeit
und an Ausdruck nicht zu überbieten. Meierott beschäftigt sich seit seiner
Jugend mit der Instrumentalmusik des Thomaskantors. In diesem Konzert wird er
seine eigene Bearbeitung der Werke auf drei verschiedenen Instrumenten
vorstellen: der Violine , der Viola und der Viola pomposa. Ein Muss für alle
Streichinstrument Interessierte.
„Ein
Mann, drei Instrumente, sechs Suiten“: die Solosuiten von J. S. Bach
Leider nur mit ganz wenig
Publikum. Wer dabei sein möchte – bitte verbindlich anmelden. Danke!
Bitte tragen Sie einen
Mundschutz und halten Sie sich an die vorgeschriebenen Abstands- und
Hygieneregeln.
Das neue Chansonprogramm von BASSION – Birgit Süss & Klaus Ratzek
«Wer
in Frankreich ein Gedicht schreibt, schreibt ein Chanson» notiert Boris Vian.
Und wer ein Chanson hört, hört ein Gedicht. Ein Gedicht, daß meist nur ein
Thema hat: L´ Amour – die Liebe.
Birgit Süß (Gesang) und Klaus
Ratzek ( Kontrabass & Tuba )
widmen
sich mit ihrem Duo BASSION endlich wieder den wunderbaren französischen Chansons:
Ausgefallene
neue Arrangements und vor allem die ungewöhnliche Instrumentierung – Kontrabass und Tuba –
lassen
diesen ChansonAbend zu einem besonderen Erlebnis werden:
Allein
durch die Zwiesprache von Stimme und diesen für ein Duo herausfordernden
Instrumenten gelingt es, den bekannten Chansons – wie „Hymne a l´Amour“ , „Je
ne regrette rien „ oder „Ne me quitte pas“
– einen ganz besonderen Charme zu verleihen.
BASSION
geben unter anderem Chansons der Môme, Edith Piaf, zum Besten; Lieder, in denen
eine vergangene Epoche heraufbeschworen wird, in der man in den Tag hineinlebte
– die süße Flucht vor der Realität, wenn auch nur für einen Abend.
Der
„Spatz von Paris” sagte oft «Das Chanson erzählt zwar nur eine
Geschichte, aber das Publikum muß sie glauben können !». Sie sang über Liebe, über Eifersucht und
Trennung. Sie sang über ihr eigenes bewegtes Leben – und Chansons wie „Milord” oder „je ne regrette rien” machten sie unsterblich.
Diese
ganz Ausstrahlung hat das Chanson bis heute nicht verloren.
Mit
Charme, Einfühlungsvermögen und Wonne interpretiert Birgit Süß die «alten»
Lieder von Sehnsucht und Schmerz, von Glück und Macht.
Freuen
Sie sich auf einen neuen Klang, auf ein besonderes Hörerlebnis
allein mit Stimme und Kontrabass & Tuba .
„Pour
l `Amour“ – eine ganz grosse Liebe zum Chanson.
„…Ihre wandlungsfähige
Stimme ist stets im Dialog mit den Instrumenten ihrer kongenialen Begleiter.
Genial ihre Zwiesprache mit der Tuba, der Klaus Ratzek ungewohnt jazzige Töne
entlockt….. Gefühlvoll und intensiv präsentiert Süß französische Chansons und
englische Balladen. Die Angst, verlassen zu werden, ist greifbar in Brels „Ne
me quitte pas“. ( Mainpost 2017)
Klaus Ratzek ist ein lockerer Typ, der sich kaum an ein stringentes Programm fesseln lässt, der lächelnd improvisiert und im Gewirr der Kabel souveräner Herr des Geschehens bleibt. In seine Instrumente scheint er vernarrt, mit der Tuba und dem Kontrabass im innigen Spiel verwoben. Er zeigt sich als einfühlsamer Begleiter, der seinen klangmächtigen Instrumenten auch erstaunlich sanfte Töne zu entlocken weiß. ( Mainpost 2016 )
Bis
ins 20. Jahrhundert galt Spanien als bekanntestes Land der Gitarre. Allerdings
begann ab den 20er Jahren eine ungemein bedeutende Entwicklung dieses
Instruments auf dem südamerikanischen Kontinent. Komponisten wie
Agustin Barrios, Hector Villa-Lobos oder Antonio Lauro verstanden es auf
kunstvolle Art und Weise die musikalische Folklore ihrer Heimatländer mit
den Einflüssen der europäischen Kunstmusik und des nordamerikanischen Jazz
zu verweben und dabei dennoch dem Erbe der spanischen Gitarre zu huldigen.
Erleben
Sie eine musikalische Reise in den sonnigen Süden mit Werken u.a. von Tarrega,
Villa-Lobos und Laura.
Tom, der Mann an Gitarre &
Cajon und Steffi, die Frau an Harp & Percussion sind auch
„unplugged“ ein Ohrenschmaus!
Der zweistimmige Gesang der Beiden,
die teilweise ungewöhnlich, ausgewählten Musikstücke in deutsch und
englisch, lassen schon so manche Gänsehaut entstehen.
Musik zum Tanzen, zum Summen &
Singen, zum Zuhören & Genießen, Lyrik & viiiiel mehr…
Die Eigeninterpretationen des Rock,
Blues, Folk & Country
„Faust – Musik & Rezitation“ Dass Musik und Texte aus „Faust I“ sehr gut zusammenpassen, zeigt das Musikerduo Rainer Schwander und Bernhard von der Goltz gemeinsam mit dem Schauspieler Martin Menner. Die Protagonisten des Bühnenklassikers weisen beinahe alle Gegensätzlichkeiten des menschlichen Gemüts in einem dynamischen Miteinander auf. So machen die beiden Musiker Bernhard von der Goltz (Gitarre) und Rainer Schwander (Saxophon) die emotionale Welt aus „Faust I“ mit den Mitteln und instrumentalen Möglichkeiten eines Duos erlebbar. Jedes Musikstück wird durch den Schauspieler Martin Menner begleitet, der charakterisierende Textpassagen aus „Faust I“ vorträgt. Und weil die Handlung von Goethes-Text nicht chronologisch erzählt wird, verweben sich so Musik und Rezitation für das Publikum in ein ganz neues Erleben der Hauptfiguren und ausgewählter Stimmungen des bekannten Theaterstücks. Das Projekt „Faust – Musik & Rezitation“ erstmalig präsentiert beim Faust-Fest in Würzburg, kam beim Publikum so gut an, dass die Akteure nun ein vollständiges Abendprogramm präsentieren.
Das
Trio des Würzburger Bassisten spielt Jazz Manouche aus erster Hand, alle drei
sind mit der Musik des großen Django Reinhardt und seinem musikalischem
Vermächtnis aufgewachsen.
Die
Tradition ausschließlich zu reproduzieren widerspricht jedoch den Grundsätzen
der improvisierten Musik und so gehen die drei Musiker selbstbewusst ihren
eigenen Weg innerhalb des Idioms.
Klassisches
Repertoire des Jazz Manouche und Eigenkompositionen stehen gleichberechtigt im
Programm des Trios, das zur Zeit an seinem ersten Album arbeitet.
Die
Band ist mit Zwerglo Alija (Sologitarre) und Dadi Guttenberg (Rhytmusgitarre)
hochkarätig besetzt.
Der
erst 18 jährige Zwerglo Alija gilt als eines der großen Nachwuchstalente im
Gypsy Jazz, da er neben seinen herausragenden technischen Fähigkeiten über eine
enorme musikalische Reife verfügt.
Für den Abend im Kunsthaus Michel konnte mit Thomas Buffy ein hervorragender Geiger gewonnen werden, der das Ensemble zum Quartett erweitern wird.