Die Bildhauerin Angelika Summa fertigt vorwiegend aus Draht in allen erdenklichen Stärken und aus vielfältigen, industriell vorgefertigten Materialien wie Rohren, Bändern, Flacheisen, Baustahl, Schrauben, Nägeln usw., mal filigrane Kleinobjekte, mal raumgreifende Skulpturen.
Diese breiten sich in geometrischen Grundformen – die Kugel wird besonders bevorzugt – aus, deren Grenzen durch lockere Überlagerungen und Schichtungen überwuchert werden oder mit ausufernden Tentakeln den Raum rhythmisieren. Die organisch wirkenden Strukturen stehen in spannungsvollem Gegensatz zum harten Material.
Seit einigen Jahren greift die Bildhauerin auch andere Metallformen auf, die der industriellen Massenproduktion entstammen.
Es entstehen stets eigenwillige, oft chaotische Gebilde, mal labil und anschmiegsam, mal unnahbar oder aggressiv, nicht selten ironisch und mit kritischem Hintersinn.
Für ihre innovative Formschöpfung wurde Angelika Summa 1995 mit dem Kulturförderpreis der Stadt Würzburg ausgezeichnet. 2014 wurde sie mit dem Kulturpreis der Stadt Würzburg geehrt.