Die 1995 gegründete Würzburger Jazzcombo stellt aktuell das kürzlich erschienene Album „Quartessence feat. Marie & Jakob“ vor.
Quartessence spielt Jazz abseits des Mainstreams. Das Programm besteht zum einen Teil aus Eigenkompositionen, die von der Band gemeinsam arrangiert werden. Ansonsten fühlt man sich auch den Neuerungen des Modern Jazz verpflichtet. So weit wie möglich versucht Quartessence, auf unnötige Elektronik und Verstärkung zu verzichten.
Neben vielen Konzerten in Würzburger gibt Quartessence auch bundesweit Konzerte, so unter anderem mehrfach beim Jazzfest in Regensburg, in Landshut, Aschaffenburg, Schweinfurt, Bad Kissingen und in Dresden im alten Jazzclub Tonne.
Die Musiker sind nicht nur in der Jazzcombo aktiv, sondern ebenso in verschiedensten anderen Besetzungen vom klassischen Orchester bis zur Big Band. Diese Bandbreite an musikalischen Erfahrungen spiegelt sich in der Musik von Quartessence, so dass sich trotz der klassischen Combobesetzung ein eigener Sound entwickelt hat.
Seit 2025 ist Marie Kinkelin fester Teil der Band, und bereichert das Repertoire mit Jazzklassikern und anspruchsvoller Popmusik.
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
13. Oktober 2025 - 13. November 2025
KUNST IST ARBEIT
Meine Reise mit der Kunst begann als Kind. Im Alter von vier
Jahren, als wir auf Gibraltar lebten, brachte mich meine Mutter
einmal zum Kindergarten. Das wollte ich aber nicht. Als
keiner schaute, bin ich abgehauen und ihr nach Hause gefolgt.
Daraufhin beschloss man, dass ich am besten zu Hause
bleiben sollte. Man setzte mich an den Küchentisch und
gab mir Buntstifte und Malkreiden.
Als ich heranwuchs sagten mir Bilderbücher mehr als Bücher
mit Texten. Ich malte und malte ab was ich sah, meist wenn
die Familie Fernsehen schaute: die Pflanzen meiner Mutter,
unseren Hund, einfach alles, auch männliche und weibliche
Körper nach Katalogabbildungen. Das war für mich wie das
Zeichnen von Abgüssen antiker Meister.
Ich experimentierte mit Wasserfarben, versuchte die Farben
der Prä-Raffaeliten mit etwas Surrealem zu verbinden, das
von Liedern und Videos von Bands wie Visage beeinflusst war.
Meine Kunstlehrerin an der Schule gab mir die Freiheit zu
malen und zu zeichnen, was ich wollte, es einfach einmal zu
machen. Sie zeigte mir die Prä-Raffaeliten oder Milets Ophelia:
Ein hervorragender Pinselstrich in all dem Blätterwerk,
auch all die Vergrößerungen. Sie zeigte mir auch Vincent und
seine Zeichnungen und Bilder. In jener Zeit entdeckte ich
dann für mich auch Picasso, Constable und die Ölmalerei.
Ich hatte mich verliebt: Ölmalerei schien mir Fehler leichter
zu vergeben, schien mir unmittelbarer und direkter als Zeichnen.
Ich entdeckte Constables Weymouth Bay, seine im Freien
angefertigten Ölskizzen und Aquarellbilder des Himmels.
Von Picasso übernahm ich den Raum und die Illusion des
Raumes, und seine Linienführung.
Dann ging ich zwei Jahre auf die Kunsthochschule, in einen
Grundkurs über Kunst und Design. Das war an in Shelley
Park, einst das Heim von Mary Shelley. Das erste Jahr studierte
ich Farbtheorie, Zeichnen, 3D-Kunst, Drucken, Fotografie
und noch viel mehr.
Als ich Malerei in meinem zweiten Jahr dort wählte, wuchs
ich, ohne dass ich es merkte, mit den Aufgaben. Ich brach
mit den Einschränkungen, die mir Kurse und Lehrkräfte auferlegten.
Einen Kurs zum Bauhaus empfand ich als mich
beengend, mich zerquetschend. Genauso ging’s mir mit der
Farbtheorie von Alan und den Zeichenkursen von Howard.
Die Freiheit war dahin, ich würde wohl nicht geformt werden.
Oder doch?
Das Zeichnen ist immer noch das Grundgerüst meiner Malerei.
Wo immer ich auch hinschaue, sehe ich Aufbau, Formen,
vertikale Linien, die horizontale durchschneiden. Wenn ich
male, ist jeder Farbfleck ein Augenblick, der in Farbe eingefangen
wurde. Ein Gemälde besteht aus vielen solchen Augenblicken.
Manchmal dauern diese Augenblicke eine Stunde,
z.B. in der Plein Air Klasse, manchmal dauern sie länger,
einen Tag.
Eine Serie von ehrlichen Farbflecken ist mein Vokabular.
Cadmium, Hellgelb, Ocker, Ultramarinblau, Cobaltblau und
reines Rot, damit buchstabiere ich meine Bilder. Ich zeichne
und male praktisch jeden Tag, habe mein Moleskine-Taschenskizzenbuch
und einen Bleistift immer in der Tasche.
Ich reduzierte meine Malsachen so, dass sie in eine Jackentasche
passten. So kann ich Momente festhalten, das besondere
Licht bevor es regnet, die kalte Luft des Winters, die Hitze
des Sommers in den Wäldern, ich kann Flüsse abbilden, Hügel
und Höhenwege, die Seen von Radipole und Pallington.
Das ist meine Lebensaufgabe, die niemals endet.
Stephen Bithell
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
13. Oktober 2025 - 13. November 2025
KUNST IST ARBEIT
Meine Reise mit der Kunst begann als Kind. Im Alter von vier
Jahren, als wir auf Gibraltar lebten, brachte mich meine Mutter
einmal zum Kindergarten. Das wollte ich aber nicht. Als
keiner schaute, bin ich abgehauen und ihr nach Hause gefolgt.
Daraufhin beschloss man, dass ich am besten zu Hause
bleiben sollte. Man setzte mich an den Küchentisch und
gab mir Buntstifte und Malkreiden.
Als ich heranwuchs sagten mir Bilderbücher mehr als Bücher
mit Texten. Ich malte und malte ab was ich sah, meist wenn
die Familie Fernsehen schaute: die Pflanzen meiner Mutter,
unseren Hund, einfach alles, auch männliche und weibliche
Körper nach Katalogabbildungen. Das war für mich wie das
Zeichnen von Abgüssen antiker Meister.
Ich experimentierte mit Wasserfarben, versuchte die Farben
der Prä-Raffaeliten mit etwas Surrealem zu verbinden, das
von Liedern und Videos von Bands wie Visage beeinflusst war.
Meine Kunstlehrerin an der Schule gab mir die Freiheit zu
malen und zu zeichnen, was ich wollte, es einfach einmal zu
machen. Sie zeigte mir die Prä-Raffaeliten oder Milets Ophelia:
Ein hervorragender Pinselstrich in all dem Blätterwerk,
auch all die Vergrößerungen. Sie zeigte mir auch Vincent und
seine Zeichnungen und Bilder. In jener Zeit entdeckte ich
dann für mich auch Picasso, Constable und die Ölmalerei.
Ich hatte mich verliebt: Ölmalerei schien mir Fehler leichter
zu vergeben, schien mir unmittelbarer und direkter als Zeichnen.
Ich entdeckte Constables Weymouth Bay, seine im Freien
angefertigten Ölskizzen und Aquarellbilder des Himmels.
Von Picasso übernahm ich den Raum und die Illusion des
Raumes, und seine Linienführung.
Dann ging ich zwei Jahre auf die Kunsthochschule, in einen
Grundkurs über Kunst und Design. Das war an in Shelley
Park, einst das Heim von Mary Shelley. Das erste Jahr studierte
ich Farbtheorie, Zeichnen, 3D-Kunst, Drucken, Fotografie
und noch viel mehr.
Als ich Malerei in meinem zweiten Jahr dort wählte, wuchs
ich, ohne dass ich es merkte, mit den Aufgaben. Ich brach
mit den Einschränkungen, die mir Kurse und Lehrkräfte auferlegten.
Einen Kurs zum Bauhaus empfand ich als mich
beengend, mich zerquetschend. Genauso ging’s mir mit der
Farbtheorie von Alan und den Zeichenkursen von Howard.
Die Freiheit war dahin, ich würde wohl nicht geformt werden.
Oder doch?
Das Zeichnen ist immer noch das Grundgerüst meiner Malerei.
Wo immer ich auch hinschaue, sehe ich Aufbau, Formen,
vertikale Linien, die horizontale durchschneiden. Wenn ich
male, ist jeder Farbfleck ein Augenblick, der in Farbe eingefangen
wurde. Ein Gemälde besteht aus vielen solchen Augenblicken.
Manchmal dauern diese Augenblicke eine Stunde,
z.B. in der Plein Air Klasse, manchmal dauern sie länger,
einen Tag.
Eine Serie von ehrlichen Farbflecken ist mein Vokabular.
Cadmium, Hellgelb, Ocker, Ultramarinblau, Cobaltblau und
reines Rot, damit buchstabiere ich meine Bilder. Ich zeichne
und male praktisch jeden Tag, habe mein Moleskine-Taschenskizzenbuch
und einen Bleistift immer in der Tasche.
Ich reduzierte meine Malsachen so, dass sie in eine Jackentasche
passten. So kann ich Momente festhalten, das besondere
Licht bevor es regnet, die kalte Luft des Winters, die Hitze
des Sommers in den Wäldern, ich kann Flüsse abbilden, Hügel
und Höhenwege, die Seen von Radipole und Pallington.
Das ist meine Lebensaufgabe, die niemals endet.
Stephen Bithell
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
13. Oktober 2025 - 13. November 2025
KUNST IST ARBEIT
Meine Reise mit der Kunst begann als Kind. Im Alter von vier
Jahren, als wir auf Gibraltar lebten, brachte mich meine Mutter
einmal zum Kindergarten. Das wollte ich aber nicht. Als
keiner schaute, bin ich abgehauen und ihr nach Hause gefolgt.
Daraufhin beschloss man, dass ich am besten zu Hause
bleiben sollte. Man setzte mich an den Küchentisch und
gab mir Buntstifte und Malkreiden.
Als ich heranwuchs sagten mir Bilderbücher mehr als Bücher
mit Texten. Ich malte und malte ab was ich sah, meist wenn
die Familie Fernsehen schaute: die Pflanzen meiner Mutter,
unseren Hund, einfach alles, auch männliche und weibliche
Körper nach Katalogabbildungen. Das war für mich wie das
Zeichnen von Abgüssen antiker Meister.
Ich experimentierte mit Wasserfarben, versuchte die Farben
der Prä-Raffaeliten mit etwas Surrealem zu verbinden, das
von Liedern und Videos von Bands wie Visage beeinflusst war.
Meine Kunstlehrerin an der Schule gab mir die Freiheit zu
malen und zu zeichnen, was ich wollte, es einfach einmal zu
machen. Sie zeigte mir die Prä-Raffaeliten oder Milets Ophelia:
Ein hervorragender Pinselstrich in all dem Blätterwerk,
auch all die Vergrößerungen. Sie zeigte mir auch Vincent und
seine Zeichnungen und Bilder. In jener Zeit entdeckte ich
dann für mich auch Picasso, Constable und die Ölmalerei.
Ich hatte mich verliebt: Ölmalerei schien mir Fehler leichter
zu vergeben, schien mir unmittelbarer und direkter als Zeichnen.
Ich entdeckte Constables Weymouth Bay, seine im Freien
angefertigten Ölskizzen und Aquarellbilder des Himmels.
Von Picasso übernahm ich den Raum und die Illusion des
Raumes, und seine Linienführung.
Dann ging ich zwei Jahre auf die Kunsthochschule, in einen
Grundkurs über Kunst und Design. Das war an in Shelley
Park, einst das Heim von Mary Shelley. Das erste Jahr studierte
ich Farbtheorie, Zeichnen, 3D-Kunst, Drucken, Fotografie
und noch viel mehr.
Als ich Malerei in meinem zweiten Jahr dort wählte, wuchs
ich, ohne dass ich es merkte, mit den Aufgaben. Ich brach
mit den Einschränkungen, die mir Kurse und Lehrkräfte auferlegten.
Einen Kurs zum Bauhaus empfand ich als mich
beengend, mich zerquetschend. Genauso ging’s mir mit der
Farbtheorie von Alan und den Zeichenkursen von Howard.
Die Freiheit war dahin, ich würde wohl nicht geformt werden.
Oder doch?
Das Zeichnen ist immer noch das Grundgerüst meiner Malerei.
Wo immer ich auch hinschaue, sehe ich Aufbau, Formen,
vertikale Linien, die horizontale durchschneiden. Wenn ich
male, ist jeder Farbfleck ein Augenblick, der in Farbe eingefangen
wurde. Ein Gemälde besteht aus vielen solchen Augenblicken.
Manchmal dauern diese Augenblicke eine Stunde,
z.B. in der Plein Air Klasse, manchmal dauern sie länger,
einen Tag.
Eine Serie von ehrlichen Farbflecken ist mein Vokabular.
Cadmium, Hellgelb, Ocker, Ultramarinblau, Cobaltblau und
reines Rot, damit buchstabiere ich meine Bilder. Ich zeichne
und male praktisch jeden Tag, habe mein Moleskine-Taschenskizzenbuch
und einen Bleistift immer in der Tasche.
Ich reduzierte meine Malsachen so, dass sie in eine Jackentasche
passten. So kann ich Momente festhalten, das besondere
Licht bevor es regnet, die kalte Luft des Winters, die Hitze
des Sommers in den Wäldern, ich kann Flüsse abbilden, Hügel
und Höhenwege, die Seen von Radipole und Pallington.
Das ist meine Lebensaufgabe, die niemals endet.
Stephen Bithell
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
13. Oktober 2025 - 13. November 2025
KUNST IST ARBEIT
Meine Reise mit der Kunst begann als Kind. Im Alter von vier
Jahren, als wir auf Gibraltar lebten, brachte mich meine Mutter
einmal zum Kindergarten. Das wollte ich aber nicht. Als
keiner schaute, bin ich abgehauen und ihr nach Hause gefolgt.
Daraufhin beschloss man, dass ich am besten zu Hause
bleiben sollte. Man setzte mich an den Küchentisch und
gab mir Buntstifte und Malkreiden.
Als ich heranwuchs sagten mir Bilderbücher mehr als Bücher
mit Texten. Ich malte und malte ab was ich sah, meist wenn
die Familie Fernsehen schaute: die Pflanzen meiner Mutter,
unseren Hund, einfach alles, auch männliche und weibliche
Körper nach Katalogabbildungen. Das war für mich wie das
Zeichnen von Abgüssen antiker Meister.
Ich experimentierte mit Wasserfarben, versuchte die Farben
der Prä-Raffaeliten mit etwas Surrealem zu verbinden, das
von Liedern und Videos von Bands wie Visage beeinflusst war.
Meine Kunstlehrerin an der Schule gab mir die Freiheit zu
malen und zu zeichnen, was ich wollte, es einfach einmal zu
machen. Sie zeigte mir die Prä-Raffaeliten oder Milets Ophelia:
Ein hervorragender Pinselstrich in all dem Blätterwerk,
auch all die Vergrößerungen. Sie zeigte mir auch Vincent und
seine Zeichnungen und Bilder. In jener Zeit entdeckte ich
dann für mich auch Picasso, Constable und die Ölmalerei.
Ich hatte mich verliebt: Ölmalerei schien mir Fehler leichter
zu vergeben, schien mir unmittelbarer und direkter als Zeichnen.
Ich entdeckte Constables Weymouth Bay, seine im Freien
angefertigten Ölskizzen und Aquarellbilder des Himmels.
Von Picasso übernahm ich den Raum und die Illusion des
Raumes, und seine Linienführung.
Dann ging ich zwei Jahre auf die Kunsthochschule, in einen
Grundkurs über Kunst und Design. Das war an in Shelley
Park, einst das Heim von Mary Shelley. Das erste Jahr studierte
ich Farbtheorie, Zeichnen, 3D-Kunst, Drucken, Fotografie
und noch viel mehr.
Als ich Malerei in meinem zweiten Jahr dort wählte, wuchs
ich, ohne dass ich es merkte, mit den Aufgaben. Ich brach
mit den Einschränkungen, die mir Kurse und Lehrkräfte auferlegten.
Einen Kurs zum Bauhaus empfand ich als mich
beengend, mich zerquetschend. Genauso ging’s mir mit der
Farbtheorie von Alan und den Zeichenkursen von Howard.
Die Freiheit war dahin, ich würde wohl nicht geformt werden.
Oder doch?
Das Zeichnen ist immer noch das Grundgerüst meiner Malerei.
Wo immer ich auch hinschaue, sehe ich Aufbau, Formen,
vertikale Linien, die horizontale durchschneiden. Wenn ich
male, ist jeder Farbfleck ein Augenblick, der in Farbe eingefangen
wurde. Ein Gemälde besteht aus vielen solchen Augenblicken.
Manchmal dauern diese Augenblicke eine Stunde,
z.B. in der Plein Air Klasse, manchmal dauern sie länger,
einen Tag.
Eine Serie von ehrlichen Farbflecken ist mein Vokabular.
Cadmium, Hellgelb, Ocker, Ultramarinblau, Cobaltblau und
reines Rot, damit buchstabiere ich meine Bilder. Ich zeichne
und male praktisch jeden Tag, habe mein Moleskine-Taschenskizzenbuch
und einen Bleistift immer in der Tasche.
Ich reduzierte meine Malsachen so, dass sie in eine Jackentasche
passten. So kann ich Momente festhalten, das besondere
Licht bevor es regnet, die kalte Luft des Winters, die Hitze
des Sommers in den Wäldern, ich kann Flüsse abbilden, Hügel
und Höhenwege, die Seen von Radipole und Pallington.
Das ist meine Lebensaufgabe, die niemals endet.
Stephen Bithell
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
13. Oktober 2025 - 13. November 2025
KUNST IST ARBEIT
Meine Reise mit der Kunst begann als Kind. Im Alter von vier
Jahren, als wir auf Gibraltar lebten, brachte mich meine Mutter
einmal zum Kindergarten. Das wollte ich aber nicht. Als
keiner schaute, bin ich abgehauen und ihr nach Hause gefolgt.
Daraufhin beschloss man, dass ich am besten zu Hause
bleiben sollte. Man setzte mich an den Küchentisch und
gab mir Buntstifte und Malkreiden.
Als ich heranwuchs sagten mir Bilderbücher mehr als Bücher
mit Texten. Ich malte und malte ab was ich sah, meist wenn
die Familie Fernsehen schaute: die Pflanzen meiner Mutter,
unseren Hund, einfach alles, auch männliche und weibliche
Körper nach Katalogabbildungen. Das war für mich wie das
Zeichnen von Abgüssen antiker Meister.
Ich experimentierte mit Wasserfarben, versuchte die Farben
der Prä-Raffaeliten mit etwas Surrealem zu verbinden, das
von Liedern und Videos von Bands wie Visage beeinflusst war.
Meine Kunstlehrerin an der Schule gab mir die Freiheit zu
malen und zu zeichnen, was ich wollte, es einfach einmal zu
machen. Sie zeigte mir die Prä-Raffaeliten oder Milets Ophelia:
Ein hervorragender Pinselstrich in all dem Blätterwerk,
auch all die Vergrößerungen. Sie zeigte mir auch Vincent und
seine Zeichnungen und Bilder. In jener Zeit entdeckte ich
dann für mich auch Picasso, Constable und die Ölmalerei.
Ich hatte mich verliebt: Ölmalerei schien mir Fehler leichter
zu vergeben, schien mir unmittelbarer und direkter als Zeichnen.
Ich entdeckte Constables Weymouth Bay, seine im Freien
angefertigten Ölskizzen und Aquarellbilder des Himmels.
Von Picasso übernahm ich den Raum und die Illusion des
Raumes, und seine Linienführung.
Dann ging ich zwei Jahre auf die Kunsthochschule, in einen
Grundkurs über Kunst und Design. Das war an in Shelley
Park, einst das Heim von Mary Shelley. Das erste Jahr studierte
ich Farbtheorie, Zeichnen, 3D-Kunst, Drucken, Fotografie
und noch viel mehr.
Als ich Malerei in meinem zweiten Jahr dort wählte, wuchs
ich, ohne dass ich es merkte, mit den Aufgaben. Ich brach
mit den Einschränkungen, die mir Kurse und Lehrkräfte auferlegten.
Einen Kurs zum Bauhaus empfand ich als mich
beengend, mich zerquetschend. Genauso ging’s mir mit der
Farbtheorie von Alan und den Zeichenkursen von Howard.
Die Freiheit war dahin, ich würde wohl nicht geformt werden.
Oder doch?
Das Zeichnen ist immer noch das Grundgerüst meiner Malerei.
Wo immer ich auch hinschaue, sehe ich Aufbau, Formen,
vertikale Linien, die horizontale durchschneiden. Wenn ich
male, ist jeder Farbfleck ein Augenblick, der in Farbe eingefangen
wurde. Ein Gemälde besteht aus vielen solchen Augenblicken.
Manchmal dauern diese Augenblicke eine Stunde,
z.B. in der Plein Air Klasse, manchmal dauern sie länger,
einen Tag.
Eine Serie von ehrlichen Farbflecken ist mein Vokabular.
Cadmium, Hellgelb, Ocker, Ultramarinblau, Cobaltblau und
reines Rot, damit buchstabiere ich meine Bilder. Ich zeichne
und male praktisch jeden Tag, habe mein Moleskine-Taschenskizzenbuch
und einen Bleistift immer in der Tasche.
Ich reduzierte meine Malsachen so, dass sie in eine Jackentasche
passten. So kann ich Momente festhalten, das besondere
Licht bevor es regnet, die kalte Luft des Winters, die Hitze
des Sommers in den Wäldern, ich kann Flüsse abbilden, Hügel
und Höhenwege, die Seen von Radipole und Pallington.
Das ist meine Lebensaufgabe, die niemals endet.
Stephen Bithell
Wasser - unser Lebenselement Nr.1 umgibt uns in vielerlei Gestalten.
Aus den Wolken kommend als Regen, Nebel oder Schnee fließt es aus Quellen in Bächen und Flüssen, sammelt sich in Teichen und Seen, wird in Brunnen gefasst, stürzt manchmal als Gewitterregen zur Erde und überschwemmt diese, durchströmt unsere Körper, verdichtet sich in Gefühlen zu Tränen und mündet schließlich ins Meer.
Ebenso vielfältig wird unser Lebenselixier besungen in Musik und Sprache.
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
13. Oktober 2025 - 13. November 2025
KUNST IST ARBEIT
Meine Reise mit der Kunst begann als Kind. Im Alter von vier
Jahren, als wir auf Gibraltar lebten, brachte mich meine Mutter
einmal zum Kindergarten. Das wollte ich aber nicht. Als
keiner schaute, bin ich abgehauen und ihr nach Hause gefolgt.
Daraufhin beschloss man, dass ich am besten zu Hause
bleiben sollte. Man setzte mich an den Küchentisch und
gab mir Buntstifte und Malkreiden.
Als ich heranwuchs sagten mir Bilderbücher mehr als Bücher
mit Texten. Ich malte und malte ab was ich sah, meist wenn
die Familie Fernsehen schaute: die Pflanzen meiner Mutter,
unseren Hund, einfach alles, auch männliche und weibliche
Körper nach Katalogabbildungen. Das war für mich wie das
Zeichnen von Abgüssen antiker Meister.
Ich experimentierte mit Wasserfarben, versuchte die Farben
der Prä-Raffaeliten mit etwas Surrealem zu verbinden, das
von Liedern und Videos von Bands wie Visage beeinflusst war.
Meine Kunstlehrerin an der Schule gab mir die Freiheit zu
malen und zu zeichnen, was ich wollte, es einfach einmal zu
machen. Sie zeigte mir die Prä-Raffaeliten oder Milets Ophelia:
Ein hervorragender Pinselstrich in all dem Blätterwerk,
auch all die Vergrößerungen. Sie zeigte mir auch Vincent und
seine Zeichnungen und Bilder. In jener Zeit entdeckte ich
dann für mich auch Picasso, Constable und die Ölmalerei.
Ich hatte mich verliebt: Ölmalerei schien mir Fehler leichter
zu vergeben, schien mir unmittelbarer und direkter als Zeichnen.
Ich entdeckte Constables Weymouth Bay, seine im Freien
angefertigten Ölskizzen und Aquarellbilder des Himmels.
Von Picasso übernahm ich den Raum und die Illusion des
Raumes, und seine Linienführung.
Dann ging ich zwei Jahre auf die Kunsthochschule, in einen
Grundkurs über Kunst und Design. Das war an in Shelley
Park, einst das Heim von Mary Shelley. Das erste Jahr studierte
ich Farbtheorie, Zeichnen, 3D-Kunst, Drucken, Fotografie
und noch viel mehr.
Als ich Malerei in meinem zweiten Jahr dort wählte, wuchs
ich, ohne dass ich es merkte, mit den Aufgaben. Ich brach
mit den Einschränkungen, die mir Kurse und Lehrkräfte auferlegten.
Einen Kurs zum Bauhaus empfand ich als mich
beengend, mich zerquetschend. Genauso ging’s mir mit der
Farbtheorie von Alan und den Zeichenkursen von Howard.
Die Freiheit war dahin, ich würde wohl nicht geformt werden.
Oder doch?
Das Zeichnen ist immer noch das Grundgerüst meiner Malerei.
Wo immer ich auch hinschaue, sehe ich Aufbau, Formen,
vertikale Linien, die horizontale durchschneiden. Wenn ich
male, ist jeder Farbfleck ein Augenblick, der in Farbe eingefangen
wurde. Ein Gemälde besteht aus vielen solchen Augenblicken.
Manchmal dauern diese Augenblicke eine Stunde,
z.B. in der Plein Air Klasse, manchmal dauern sie länger,
einen Tag.
Eine Serie von ehrlichen Farbflecken ist mein Vokabular.
Cadmium, Hellgelb, Ocker, Ultramarinblau, Cobaltblau und
reines Rot, damit buchstabiere ich meine Bilder. Ich zeichne
und male praktisch jeden Tag, habe mein Moleskine-Taschenskizzenbuch
und einen Bleistift immer in der Tasche.
Ich reduzierte meine Malsachen so, dass sie in eine Jackentasche
passten. So kann ich Momente festhalten, das besondere
Licht bevor es regnet, die kalte Luft des Winters, die Hitze
des Sommers in den Wäldern, ich kann Flüsse abbilden, Hügel
und Höhenwege, die Seen von Radipole und Pallington.
Das ist meine Lebensaufgabe, die niemals endet.
Stephen Bithell
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
13. Oktober 2025 - 13. November 2025
KUNST IST ARBEIT
Meine Reise mit der Kunst begann als Kind. Im Alter von vier
Jahren, als wir auf Gibraltar lebten, brachte mich meine Mutter
einmal zum Kindergarten. Das wollte ich aber nicht. Als
keiner schaute, bin ich abgehauen und ihr nach Hause gefolgt.
Daraufhin beschloss man, dass ich am besten zu Hause
bleiben sollte. Man setzte mich an den Küchentisch und
gab mir Buntstifte und Malkreiden.
Als ich heranwuchs sagten mir Bilderbücher mehr als Bücher
mit Texten. Ich malte und malte ab was ich sah, meist wenn
die Familie Fernsehen schaute: die Pflanzen meiner Mutter,
unseren Hund, einfach alles, auch männliche und weibliche
Körper nach Katalogabbildungen. Das war für mich wie das
Zeichnen von Abgüssen antiker Meister.
Ich experimentierte mit Wasserfarben, versuchte die Farben
der Prä-Raffaeliten mit etwas Surrealem zu verbinden, das
von Liedern und Videos von Bands wie Visage beeinflusst war.
Meine Kunstlehrerin an der Schule gab mir die Freiheit zu
malen und zu zeichnen, was ich wollte, es einfach einmal zu
machen. Sie zeigte mir die Prä-Raffaeliten oder Milets Ophelia:
Ein hervorragender Pinselstrich in all dem Blätterwerk,
auch all die Vergrößerungen. Sie zeigte mir auch Vincent und
seine Zeichnungen und Bilder. In jener Zeit entdeckte ich
dann für mich auch Picasso, Constable und die Ölmalerei.
Ich hatte mich verliebt: Ölmalerei schien mir Fehler leichter
zu vergeben, schien mir unmittelbarer und direkter als Zeichnen.
Ich entdeckte Constables Weymouth Bay, seine im Freien
angefertigten Ölskizzen und Aquarellbilder des Himmels.
Von Picasso übernahm ich den Raum und die Illusion des
Raumes, und seine Linienführung.
Dann ging ich zwei Jahre auf die Kunsthochschule, in einen
Grundkurs über Kunst und Design. Das war an in Shelley
Park, einst das Heim von Mary Shelley. Das erste Jahr studierte
ich Farbtheorie, Zeichnen, 3D-Kunst, Drucken, Fotografie
und noch viel mehr.
Als ich Malerei in meinem zweiten Jahr dort wählte, wuchs
ich, ohne dass ich es merkte, mit den Aufgaben. Ich brach
mit den Einschränkungen, die mir Kurse und Lehrkräfte auferlegten.
Einen Kurs zum Bauhaus empfand ich als mich
beengend, mich zerquetschend. Genauso ging’s mir mit der
Farbtheorie von Alan und den Zeichenkursen von Howard.
Die Freiheit war dahin, ich würde wohl nicht geformt werden.
Oder doch?
Das Zeichnen ist immer noch das Grundgerüst meiner Malerei.
Wo immer ich auch hinschaue, sehe ich Aufbau, Formen,
vertikale Linien, die horizontale durchschneiden. Wenn ich
male, ist jeder Farbfleck ein Augenblick, der in Farbe eingefangen
wurde. Ein Gemälde besteht aus vielen solchen Augenblicken.
Manchmal dauern diese Augenblicke eine Stunde,
z.B. in der Plein Air Klasse, manchmal dauern sie länger,
einen Tag.
Eine Serie von ehrlichen Farbflecken ist mein Vokabular.
Cadmium, Hellgelb, Ocker, Ultramarinblau, Cobaltblau und
reines Rot, damit buchstabiere ich meine Bilder. Ich zeichne
und male praktisch jeden Tag, habe mein Moleskine-Taschenskizzenbuch
und einen Bleistift immer in der Tasche.
Ich reduzierte meine Malsachen so, dass sie in eine Jackentasche
passten. So kann ich Momente festhalten, das besondere
Licht bevor es regnet, die kalte Luft des Winters, die Hitze
des Sommers in den Wäldern, ich kann Flüsse abbilden, Hügel
und Höhenwege, die Seen von Radipole und Pallington.
Das ist meine Lebensaufgabe, die niemals endet.
Stephen Bithell
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
13. Oktober 2025 - 13. November 2025
KUNST IST ARBEIT
Meine Reise mit der Kunst begann als Kind. Im Alter von vier
Jahren, als wir auf Gibraltar lebten, brachte mich meine Mutter
einmal zum Kindergarten. Das wollte ich aber nicht. Als
keiner schaute, bin ich abgehauen und ihr nach Hause gefolgt.
Daraufhin beschloss man, dass ich am besten zu Hause
bleiben sollte. Man setzte mich an den Küchentisch und
gab mir Buntstifte und Malkreiden.
Als ich heranwuchs sagten mir Bilderbücher mehr als Bücher
mit Texten. Ich malte und malte ab was ich sah, meist wenn
die Familie Fernsehen schaute: die Pflanzen meiner Mutter,
unseren Hund, einfach alles, auch männliche und weibliche
Körper nach Katalogabbildungen. Das war für mich wie das
Zeichnen von Abgüssen antiker Meister.
Ich experimentierte mit Wasserfarben, versuchte die Farben
der Prä-Raffaeliten mit etwas Surrealem zu verbinden, das
von Liedern und Videos von Bands wie Visage beeinflusst war.
Meine Kunstlehrerin an der Schule gab mir die Freiheit zu
malen und zu zeichnen, was ich wollte, es einfach einmal zu
machen. Sie zeigte mir die Prä-Raffaeliten oder Milets Ophelia:
Ein hervorragender Pinselstrich in all dem Blätterwerk,
auch all die Vergrößerungen. Sie zeigte mir auch Vincent und
seine Zeichnungen und Bilder. In jener Zeit entdeckte ich
dann für mich auch Picasso, Constable und die Ölmalerei.
Ich hatte mich verliebt: Ölmalerei schien mir Fehler leichter
zu vergeben, schien mir unmittelbarer und direkter als Zeichnen.
Ich entdeckte Constables Weymouth Bay, seine im Freien
angefertigten Ölskizzen und Aquarellbilder des Himmels.
Von Picasso übernahm ich den Raum und die Illusion des
Raumes, und seine Linienführung.
Dann ging ich zwei Jahre auf die Kunsthochschule, in einen
Grundkurs über Kunst und Design. Das war an in Shelley
Park, einst das Heim von Mary Shelley. Das erste Jahr studierte
ich Farbtheorie, Zeichnen, 3D-Kunst, Drucken, Fotografie
und noch viel mehr.
Als ich Malerei in meinem zweiten Jahr dort wählte, wuchs
ich, ohne dass ich es merkte, mit den Aufgaben. Ich brach
mit den Einschränkungen, die mir Kurse und Lehrkräfte auferlegten.
Einen Kurs zum Bauhaus empfand ich als mich
beengend, mich zerquetschend. Genauso ging’s mir mit der
Farbtheorie von Alan und den Zeichenkursen von Howard.
Die Freiheit war dahin, ich würde wohl nicht geformt werden.
Oder doch?
Das Zeichnen ist immer noch das Grundgerüst meiner Malerei.
Wo immer ich auch hinschaue, sehe ich Aufbau, Formen,
vertikale Linien, die horizontale durchschneiden. Wenn ich
male, ist jeder Farbfleck ein Augenblick, der in Farbe eingefangen
wurde. Ein Gemälde besteht aus vielen solchen Augenblicken.
Manchmal dauern diese Augenblicke eine Stunde,
z.B. in der Plein Air Klasse, manchmal dauern sie länger,
einen Tag.
Eine Serie von ehrlichen Farbflecken ist mein Vokabular.
Cadmium, Hellgelb, Ocker, Ultramarinblau, Cobaltblau und
reines Rot, damit buchstabiere ich meine Bilder. Ich zeichne
und male praktisch jeden Tag, habe mein Moleskine-Taschenskizzenbuch
und einen Bleistift immer in der Tasche.
Ich reduzierte meine Malsachen so, dass sie in eine Jackentasche
passten. So kann ich Momente festhalten, das besondere
Licht bevor es regnet, die kalte Luft des Winters, die Hitze
des Sommers in den Wäldern, ich kann Flüsse abbilden, Hügel
und Höhenwege, die Seen von Radipole und Pallington.
Das ist meine Lebensaufgabe, die niemals endet.
Stephen Bithell
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
13. Oktober 2025 - 13. November 2025
KUNST IST ARBEIT
Meine Reise mit der Kunst begann als Kind. Im Alter von vier
Jahren, als wir auf Gibraltar lebten, brachte mich meine Mutter
einmal zum Kindergarten. Das wollte ich aber nicht. Als
keiner schaute, bin ich abgehauen und ihr nach Hause gefolgt.
Daraufhin beschloss man, dass ich am besten zu Hause
bleiben sollte. Man setzte mich an den Küchentisch und
gab mir Buntstifte und Malkreiden.
Als ich heranwuchs sagten mir Bilderbücher mehr als Bücher
mit Texten. Ich malte und malte ab was ich sah, meist wenn
die Familie Fernsehen schaute: die Pflanzen meiner Mutter,
unseren Hund, einfach alles, auch männliche und weibliche
Körper nach Katalogabbildungen. Das war für mich wie das
Zeichnen von Abgüssen antiker Meister.
Ich experimentierte mit Wasserfarben, versuchte die Farben
der Prä-Raffaeliten mit etwas Surrealem zu verbinden, das
von Liedern und Videos von Bands wie Visage beeinflusst war.
Meine Kunstlehrerin an der Schule gab mir die Freiheit zu
malen und zu zeichnen, was ich wollte, es einfach einmal zu
machen. Sie zeigte mir die Prä-Raffaeliten oder Milets Ophelia:
Ein hervorragender Pinselstrich in all dem Blätterwerk,
auch all die Vergrößerungen. Sie zeigte mir auch Vincent und
seine Zeichnungen und Bilder. In jener Zeit entdeckte ich
dann für mich auch Picasso, Constable und die Ölmalerei.
Ich hatte mich verliebt: Ölmalerei schien mir Fehler leichter
zu vergeben, schien mir unmittelbarer und direkter als Zeichnen.
Ich entdeckte Constables Weymouth Bay, seine im Freien
angefertigten Ölskizzen und Aquarellbilder des Himmels.
Von Picasso übernahm ich den Raum und die Illusion des
Raumes, und seine Linienführung.
Dann ging ich zwei Jahre auf die Kunsthochschule, in einen
Grundkurs über Kunst und Design. Das war an in Shelley
Park, einst das Heim von Mary Shelley. Das erste Jahr studierte
ich Farbtheorie, Zeichnen, 3D-Kunst, Drucken, Fotografie
und noch viel mehr.
Als ich Malerei in meinem zweiten Jahr dort wählte, wuchs
ich, ohne dass ich es merkte, mit den Aufgaben. Ich brach
mit den Einschränkungen, die mir Kurse und Lehrkräfte auferlegten.
Einen Kurs zum Bauhaus empfand ich als mich
beengend, mich zerquetschend. Genauso ging’s mir mit der
Farbtheorie von Alan und den Zeichenkursen von Howard.
Die Freiheit war dahin, ich würde wohl nicht geformt werden.
Oder doch?
Das Zeichnen ist immer noch das Grundgerüst meiner Malerei.
Wo immer ich auch hinschaue, sehe ich Aufbau, Formen,
vertikale Linien, die horizontale durchschneiden. Wenn ich
male, ist jeder Farbfleck ein Augenblick, der in Farbe eingefangen
wurde. Ein Gemälde besteht aus vielen solchen Augenblicken.
Manchmal dauern diese Augenblicke eine Stunde,
z.B. in der Plein Air Klasse, manchmal dauern sie länger,
einen Tag.
Eine Serie von ehrlichen Farbflecken ist mein Vokabular.
Cadmium, Hellgelb, Ocker, Ultramarinblau, Cobaltblau und
reines Rot, damit buchstabiere ich meine Bilder. Ich zeichne
und male praktisch jeden Tag, habe mein Moleskine-Taschenskizzenbuch
und einen Bleistift immer in der Tasche.
Ich reduzierte meine Malsachen so, dass sie in eine Jackentasche
passten. So kann ich Momente festhalten, das besondere
Licht bevor es regnet, die kalte Luft des Winters, die Hitze
des Sommers in den Wäldern, ich kann Flüsse abbilden, Hügel
und Höhenwege, die Seen von Radipole und Pallington.
Das ist meine Lebensaufgabe, die niemals endet.
Stephen Bithell
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
13. Oktober 2025 - 13. November 2025
KUNST IST ARBEIT
Meine Reise mit der Kunst begann als Kind. Im Alter von vier
Jahren, als wir auf Gibraltar lebten, brachte mich meine Mutter
einmal zum Kindergarten. Das wollte ich aber nicht. Als
keiner schaute, bin ich abgehauen und ihr nach Hause gefolgt.
Daraufhin beschloss man, dass ich am besten zu Hause
bleiben sollte. Man setzte mich an den Küchentisch und
gab mir Buntstifte und Malkreiden.
Als ich heranwuchs sagten mir Bilderbücher mehr als Bücher
mit Texten. Ich malte und malte ab was ich sah, meist wenn
die Familie Fernsehen schaute: die Pflanzen meiner Mutter,
unseren Hund, einfach alles, auch männliche und weibliche
Körper nach Katalogabbildungen. Das war für mich wie das
Zeichnen von Abgüssen antiker Meister.
Ich experimentierte mit Wasserfarben, versuchte die Farben
der Prä-Raffaeliten mit etwas Surrealem zu verbinden, das
von Liedern und Videos von Bands wie Visage beeinflusst war.
Meine Kunstlehrerin an der Schule gab mir die Freiheit zu
malen und zu zeichnen, was ich wollte, es einfach einmal zu
machen. Sie zeigte mir die Prä-Raffaeliten oder Milets Ophelia:
Ein hervorragender Pinselstrich in all dem Blätterwerk,
auch all die Vergrößerungen. Sie zeigte mir auch Vincent und
seine Zeichnungen und Bilder. In jener Zeit entdeckte ich
dann für mich auch Picasso, Constable und die Ölmalerei.
Ich hatte mich verliebt: Ölmalerei schien mir Fehler leichter
zu vergeben, schien mir unmittelbarer und direkter als Zeichnen.
Ich entdeckte Constables Weymouth Bay, seine im Freien
angefertigten Ölskizzen und Aquarellbilder des Himmels.
Von Picasso übernahm ich den Raum und die Illusion des
Raumes, und seine Linienführung.
Dann ging ich zwei Jahre auf die Kunsthochschule, in einen
Grundkurs über Kunst und Design. Das war an in Shelley
Park, einst das Heim von Mary Shelley. Das erste Jahr studierte
ich Farbtheorie, Zeichnen, 3D-Kunst, Drucken, Fotografie
und noch viel mehr.
Als ich Malerei in meinem zweiten Jahr dort wählte, wuchs
ich, ohne dass ich es merkte, mit den Aufgaben. Ich brach
mit den Einschränkungen, die mir Kurse und Lehrkräfte auferlegten.
Einen Kurs zum Bauhaus empfand ich als mich
beengend, mich zerquetschend. Genauso ging’s mir mit der
Farbtheorie von Alan und den Zeichenkursen von Howard.
Die Freiheit war dahin, ich würde wohl nicht geformt werden.
Oder doch?
Das Zeichnen ist immer noch das Grundgerüst meiner Malerei.
Wo immer ich auch hinschaue, sehe ich Aufbau, Formen,
vertikale Linien, die horizontale durchschneiden. Wenn ich
male, ist jeder Farbfleck ein Augenblick, der in Farbe eingefangen
wurde. Ein Gemälde besteht aus vielen solchen Augenblicken.
Manchmal dauern diese Augenblicke eine Stunde,
z.B. in der Plein Air Klasse, manchmal dauern sie länger,
einen Tag.
Eine Serie von ehrlichen Farbflecken ist mein Vokabular.
Cadmium, Hellgelb, Ocker, Ultramarinblau, Cobaltblau und
reines Rot, damit buchstabiere ich meine Bilder. Ich zeichne
und male praktisch jeden Tag, habe mein Moleskine-Taschenskizzenbuch
und einen Bleistift immer in der Tasche.
Ich reduzierte meine Malsachen so, dass sie in eine Jackentasche
passten. So kann ich Momente festhalten, das besondere
Licht bevor es regnet, die kalte Luft des Winters, die Hitze
des Sommers in den Wäldern, ich kann Flüsse abbilden, Hügel
und Höhenwege, die Seen von Radipole und Pallington.
Das ist meine Lebensaufgabe, die niemals endet.
Stephen Bithell
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
13. Oktober 2025 - 13. November 2025
KUNST IST ARBEIT
Meine Reise mit der Kunst begann als Kind. Im Alter von vier
Jahren, als wir auf Gibraltar lebten, brachte mich meine Mutter
einmal zum Kindergarten. Das wollte ich aber nicht. Als
keiner schaute, bin ich abgehauen und ihr nach Hause gefolgt.
Daraufhin beschloss man, dass ich am besten zu Hause
bleiben sollte. Man setzte mich an den Küchentisch und
gab mir Buntstifte und Malkreiden.
Als ich heranwuchs sagten mir Bilderbücher mehr als Bücher
mit Texten. Ich malte und malte ab was ich sah, meist wenn
die Familie Fernsehen schaute: die Pflanzen meiner Mutter,
unseren Hund, einfach alles, auch männliche und weibliche
Körper nach Katalogabbildungen. Das war für mich wie das
Zeichnen von Abgüssen antiker Meister.
Ich experimentierte mit Wasserfarben, versuchte die Farben
der Prä-Raffaeliten mit etwas Surrealem zu verbinden, das
von Liedern und Videos von Bands wie Visage beeinflusst war.
Meine Kunstlehrerin an der Schule gab mir die Freiheit zu
malen und zu zeichnen, was ich wollte, es einfach einmal zu
machen. Sie zeigte mir die Prä-Raffaeliten oder Milets Ophelia:
Ein hervorragender Pinselstrich in all dem Blätterwerk,
auch all die Vergrößerungen. Sie zeigte mir auch Vincent und
seine Zeichnungen und Bilder. In jener Zeit entdeckte ich
dann für mich auch Picasso, Constable und die Ölmalerei.
Ich hatte mich verliebt: Ölmalerei schien mir Fehler leichter
zu vergeben, schien mir unmittelbarer und direkter als Zeichnen.
Ich entdeckte Constables Weymouth Bay, seine im Freien
angefertigten Ölskizzen und Aquarellbilder des Himmels.
Von Picasso übernahm ich den Raum und die Illusion des
Raumes, und seine Linienführung.
Dann ging ich zwei Jahre auf die Kunsthochschule, in einen
Grundkurs über Kunst und Design. Das war an in Shelley
Park, einst das Heim von Mary Shelley. Das erste Jahr studierte
ich Farbtheorie, Zeichnen, 3D-Kunst, Drucken, Fotografie
und noch viel mehr.
Als ich Malerei in meinem zweiten Jahr dort wählte, wuchs
ich, ohne dass ich es merkte, mit den Aufgaben. Ich brach
mit den Einschränkungen, die mir Kurse und Lehrkräfte auferlegten.
Einen Kurs zum Bauhaus empfand ich als mich
beengend, mich zerquetschend. Genauso ging’s mir mit der
Farbtheorie von Alan und den Zeichenkursen von Howard.
Die Freiheit war dahin, ich würde wohl nicht geformt werden.
Oder doch?
Das Zeichnen ist immer noch das Grundgerüst meiner Malerei.
Wo immer ich auch hinschaue, sehe ich Aufbau, Formen,
vertikale Linien, die horizontale durchschneiden. Wenn ich
male, ist jeder Farbfleck ein Augenblick, der in Farbe eingefangen
wurde. Ein Gemälde besteht aus vielen solchen Augenblicken.
Manchmal dauern diese Augenblicke eine Stunde,
z.B. in der Plein Air Klasse, manchmal dauern sie länger,
einen Tag.
Eine Serie von ehrlichen Farbflecken ist mein Vokabular.
Cadmium, Hellgelb, Ocker, Ultramarinblau, Cobaltblau und
reines Rot, damit buchstabiere ich meine Bilder. Ich zeichne
und male praktisch jeden Tag, habe mein Moleskine-Taschenskizzenbuch
und einen Bleistift immer in der Tasche.
Ich reduzierte meine Malsachen so, dass sie in eine Jackentasche
passten. So kann ich Momente festhalten, das besondere
Licht bevor es regnet, die kalte Luft des Winters, die Hitze
des Sommers in den Wäldern, ich kann Flüsse abbilden, Hügel
und Höhenwege, die Seen von Radipole und Pallington.
Das ist meine Lebensaufgabe, die niemals endet.
Stephen Bithell
Großraumdichten & Kleinstadtgeschichten, das ist Bühnen-Poesie und Neonlyrik, das sind poetische und satirische Kurzgeschichten, Spoken-Word-Texte und andere Künste, das ist die Würzburger Lesebühne.
Seit 2014 präsentieren die Autorinnen Pauline Füg und Ulrike Schäfer, beide Kulturförderpreisträgerinnen der Stadt Würzburg, zusammen mit dem Bühnenpoeten Tobi Heyel ihre neuesten Werke und laden wechselnde Gäste aus der Region und dem gesamten deutschsprachigen Raum ein. Erklärtes Ziel ist es, für die künstlerisch große Bandbreite auch ein breites Publikum zu begeistern: von Alt bis Jung und von Gästen klassischer Lesungen bis zu Freunden der Popkultur. 2024 konnte die Würzburger Lesebühne Großraumdichten & Kleinstadtgeschichten ihr zehnjähriges Jubiläum feiern.
Gäste sind diesmal die Nürnberger Autorin Nya Ditt, amtierende Bayerische U20-Meisterin im Poetry-Slam, sowie die Würzburger Blues-/Jazz-Sängerin und Singer-Songwriterin Carola Thieme.
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
13. Oktober 2025 - 13. November 2025
KUNST IST ARBEIT
Meine Reise mit der Kunst begann als Kind. Im Alter von vier
Jahren, als wir auf Gibraltar lebten, brachte mich meine Mutter
einmal zum Kindergarten. Das wollte ich aber nicht. Als
keiner schaute, bin ich abgehauen und ihr nach Hause gefolgt.
Daraufhin beschloss man, dass ich am besten zu Hause
bleiben sollte. Man setzte mich an den Küchentisch und
gab mir Buntstifte und Malkreiden.
Als ich heranwuchs sagten mir Bilderbücher mehr als Bücher
mit Texten. Ich malte und malte ab was ich sah, meist wenn
die Familie Fernsehen schaute: die Pflanzen meiner Mutter,
unseren Hund, einfach alles, auch männliche und weibliche
Körper nach Katalogabbildungen. Das war für mich wie das
Zeichnen von Abgüssen antiker Meister.
Ich experimentierte mit Wasserfarben, versuchte die Farben
der Prä-Raffaeliten mit etwas Surrealem zu verbinden, das
von Liedern und Videos von Bands wie Visage beeinflusst war.
Meine Kunstlehrerin an der Schule gab mir die Freiheit zu
malen und zu zeichnen, was ich wollte, es einfach einmal zu
machen. Sie zeigte mir die Prä-Raffaeliten oder Milets Ophelia:
Ein hervorragender Pinselstrich in all dem Blätterwerk,
auch all die Vergrößerungen. Sie zeigte mir auch Vincent und
seine Zeichnungen und Bilder. In jener Zeit entdeckte ich
dann für mich auch Picasso, Constable und die Ölmalerei.
Ich hatte mich verliebt: Ölmalerei schien mir Fehler leichter
zu vergeben, schien mir unmittelbarer und direkter als Zeichnen.
Ich entdeckte Constables Weymouth Bay, seine im Freien
angefertigten Ölskizzen und Aquarellbilder des Himmels.
Von Picasso übernahm ich den Raum und die Illusion des
Raumes, und seine Linienführung.
Dann ging ich zwei Jahre auf die Kunsthochschule, in einen
Grundkurs über Kunst und Design. Das war an in Shelley
Park, einst das Heim von Mary Shelley. Das erste Jahr studierte
ich Farbtheorie, Zeichnen, 3D-Kunst, Drucken, Fotografie
und noch viel mehr.
Als ich Malerei in meinem zweiten Jahr dort wählte, wuchs
ich, ohne dass ich es merkte, mit den Aufgaben. Ich brach
mit den Einschränkungen, die mir Kurse und Lehrkräfte auferlegten.
Einen Kurs zum Bauhaus empfand ich als mich
beengend, mich zerquetschend. Genauso ging’s mir mit der
Farbtheorie von Alan und den Zeichenkursen von Howard.
Die Freiheit war dahin, ich würde wohl nicht geformt werden.
Oder doch?
Das Zeichnen ist immer noch das Grundgerüst meiner Malerei.
Wo immer ich auch hinschaue, sehe ich Aufbau, Formen,
vertikale Linien, die horizontale durchschneiden. Wenn ich
male, ist jeder Farbfleck ein Augenblick, der in Farbe eingefangen
wurde. Ein Gemälde besteht aus vielen solchen Augenblicken.
Manchmal dauern diese Augenblicke eine Stunde,
z.B. in der Plein Air Klasse, manchmal dauern sie länger,
einen Tag.
Eine Serie von ehrlichen Farbflecken ist mein Vokabular.
Cadmium, Hellgelb, Ocker, Ultramarinblau, Cobaltblau und
reines Rot, damit buchstabiere ich meine Bilder. Ich zeichne
und male praktisch jeden Tag, habe mein Moleskine-Taschenskizzenbuch
und einen Bleistift immer in der Tasche.
Ich reduzierte meine Malsachen so, dass sie in eine Jackentasche
passten. So kann ich Momente festhalten, das besondere
Licht bevor es regnet, die kalte Luft des Winters, die Hitze
des Sommers in den Wäldern, ich kann Flüsse abbilden, Hügel
und Höhenwege, die Seen von Radipole und Pallington.
Das ist meine Lebensaufgabe, die niemals endet.
Stephen Bithell
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
13. Oktober 2025 - 13. November 2025
KUNST IST ARBEIT
Meine Reise mit der Kunst begann als Kind. Im Alter von vier
Jahren, als wir auf Gibraltar lebten, brachte mich meine Mutter
einmal zum Kindergarten. Das wollte ich aber nicht. Als
keiner schaute, bin ich abgehauen und ihr nach Hause gefolgt.
Daraufhin beschloss man, dass ich am besten zu Hause
bleiben sollte. Man setzte mich an den Küchentisch und
gab mir Buntstifte und Malkreiden.
Als ich heranwuchs sagten mir Bilderbücher mehr als Bücher
mit Texten. Ich malte und malte ab was ich sah, meist wenn
die Familie Fernsehen schaute: die Pflanzen meiner Mutter,
unseren Hund, einfach alles, auch männliche und weibliche
Körper nach Katalogabbildungen. Das war für mich wie das
Zeichnen von Abgüssen antiker Meister.
Ich experimentierte mit Wasserfarben, versuchte die Farben
der Prä-Raffaeliten mit etwas Surrealem zu verbinden, das
von Liedern und Videos von Bands wie Visage beeinflusst war.
Meine Kunstlehrerin an der Schule gab mir die Freiheit zu
malen und zu zeichnen, was ich wollte, es einfach einmal zu
machen. Sie zeigte mir die Prä-Raffaeliten oder Milets Ophelia:
Ein hervorragender Pinselstrich in all dem Blätterwerk,
auch all die Vergrößerungen. Sie zeigte mir auch Vincent und
seine Zeichnungen und Bilder. In jener Zeit entdeckte ich
dann für mich auch Picasso, Constable und die Ölmalerei.
Ich hatte mich verliebt: Ölmalerei schien mir Fehler leichter
zu vergeben, schien mir unmittelbarer und direkter als Zeichnen.
Ich entdeckte Constables Weymouth Bay, seine im Freien
angefertigten Ölskizzen und Aquarellbilder des Himmels.
Von Picasso übernahm ich den Raum und die Illusion des
Raumes, und seine Linienführung.
Dann ging ich zwei Jahre auf die Kunsthochschule, in einen
Grundkurs über Kunst und Design. Das war an in Shelley
Park, einst das Heim von Mary Shelley. Das erste Jahr studierte
ich Farbtheorie, Zeichnen, 3D-Kunst, Drucken, Fotografie
und noch viel mehr.
Als ich Malerei in meinem zweiten Jahr dort wählte, wuchs
ich, ohne dass ich es merkte, mit den Aufgaben. Ich brach
mit den Einschränkungen, die mir Kurse und Lehrkräfte auferlegten.
Einen Kurs zum Bauhaus empfand ich als mich
beengend, mich zerquetschend. Genauso ging’s mir mit der
Farbtheorie von Alan und den Zeichenkursen von Howard.
Die Freiheit war dahin, ich würde wohl nicht geformt werden.
Oder doch?
Das Zeichnen ist immer noch das Grundgerüst meiner Malerei.
Wo immer ich auch hinschaue, sehe ich Aufbau, Formen,
vertikale Linien, die horizontale durchschneiden. Wenn ich
male, ist jeder Farbfleck ein Augenblick, der in Farbe eingefangen
wurde. Ein Gemälde besteht aus vielen solchen Augenblicken.
Manchmal dauern diese Augenblicke eine Stunde,
z.B. in der Plein Air Klasse, manchmal dauern sie länger,
einen Tag.
Eine Serie von ehrlichen Farbflecken ist mein Vokabular.
Cadmium, Hellgelb, Ocker, Ultramarinblau, Cobaltblau und
reines Rot, damit buchstabiere ich meine Bilder. Ich zeichne
und male praktisch jeden Tag, habe mein Moleskine-Taschenskizzenbuch
und einen Bleistift immer in der Tasche.
Ich reduzierte meine Malsachen so, dass sie in eine Jackentasche
passten. So kann ich Momente festhalten, das besondere
Licht bevor es regnet, die kalte Luft des Winters, die Hitze
des Sommers in den Wäldern, ich kann Flüsse abbilden, Hügel
und Höhenwege, die Seen von Radipole und Pallington.
Das ist meine Lebensaufgabe, die niemals endet.
Stephen Bithell
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
13. Oktober 2025 - 13. November 2025
KUNST IST ARBEIT
Meine Reise mit der Kunst begann als Kind. Im Alter von vier
Jahren, als wir auf Gibraltar lebten, brachte mich meine Mutter
einmal zum Kindergarten. Das wollte ich aber nicht. Als
keiner schaute, bin ich abgehauen und ihr nach Hause gefolgt.
Daraufhin beschloss man, dass ich am besten zu Hause
bleiben sollte. Man setzte mich an den Küchentisch und
gab mir Buntstifte und Malkreiden.
Als ich heranwuchs sagten mir Bilderbücher mehr als Bücher
mit Texten. Ich malte und malte ab was ich sah, meist wenn
die Familie Fernsehen schaute: die Pflanzen meiner Mutter,
unseren Hund, einfach alles, auch männliche und weibliche
Körper nach Katalogabbildungen. Das war für mich wie das
Zeichnen von Abgüssen antiker Meister.
Ich experimentierte mit Wasserfarben, versuchte die Farben
der Prä-Raffaeliten mit etwas Surrealem zu verbinden, das
von Liedern und Videos von Bands wie Visage beeinflusst war.
Meine Kunstlehrerin an der Schule gab mir die Freiheit zu
malen und zu zeichnen, was ich wollte, es einfach einmal zu
machen. Sie zeigte mir die Prä-Raffaeliten oder Milets Ophelia:
Ein hervorragender Pinselstrich in all dem Blätterwerk,
auch all die Vergrößerungen. Sie zeigte mir auch Vincent und
seine Zeichnungen und Bilder. In jener Zeit entdeckte ich
dann für mich auch Picasso, Constable und die Ölmalerei.
Ich hatte mich verliebt: Ölmalerei schien mir Fehler leichter
zu vergeben, schien mir unmittelbarer und direkter als Zeichnen.
Ich entdeckte Constables Weymouth Bay, seine im Freien
angefertigten Ölskizzen und Aquarellbilder des Himmels.
Von Picasso übernahm ich den Raum und die Illusion des
Raumes, und seine Linienführung.
Dann ging ich zwei Jahre auf die Kunsthochschule, in einen
Grundkurs über Kunst und Design. Das war an in Shelley
Park, einst das Heim von Mary Shelley. Das erste Jahr studierte
ich Farbtheorie, Zeichnen, 3D-Kunst, Drucken, Fotografie
und noch viel mehr.
Als ich Malerei in meinem zweiten Jahr dort wählte, wuchs
ich, ohne dass ich es merkte, mit den Aufgaben. Ich brach
mit den Einschränkungen, die mir Kurse und Lehrkräfte auferlegten.
Einen Kurs zum Bauhaus empfand ich als mich
beengend, mich zerquetschend. Genauso ging’s mir mit der
Farbtheorie von Alan und den Zeichenkursen von Howard.
Die Freiheit war dahin, ich würde wohl nicht geformt werden.
Oder doch?
Das Zeichnen ist immer noch das Grundgerüst meiner Malerei.
Wo immer ich auch hinschaue, sehe ich Aufbau, Formen,
vertikale Linien, die horizontale durchschneiden. Wenn ich
male, ist jeder Farbfleck ein Augenblick, der in Farbe eingefangen
wurde. Ein Gemälde besteht aus vielen solchen Augenblicken.
Manchmal dauern diese Augenblicke eine Stunde,
z.B. in der Plein Air Klasse, manchmal dauern sie länger,
einen Tag.
Eine Serie von ehrlichen Farbflecken ist mein Vokabular.
Cadmium, Hellgelb, Ocker, Ultramarinblau, Cobaltblau und
reines Rot, damit buchstabiere ich meine Bilder. Ich zeichne
und male praktisch jeden Tag, habe mein Moleskine-Taschenskizzenbuch
und einen Bleistift immer in der Tasche.
Ich reduzierte meine Malsachen so, dass sie in eine Jackentasche
passten. So kann ich Momente festhalten, das besondere
Licht bevor es regnet, die kalte Luft des Winters, die Hitze
des Sommers in den Wäldern, ich kann Flüsse abbilden, Hügel
und Höhenwege, die Seen von Radipole und Pallington.
Das ist meine Lebensaufgabe, die niemals endet.
Stephen Bithell
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
13. Oktober 2025 - 13. November 2025
KUNST IST ARBEIT
Meine Reise mit der Kunst begann als Kind. Im Alter von vier
Jahren, als wir auf Gibraltar lebten, brachte mich meine Mutter
einmal zum Kindergarten. Das wollte ich aber nicht. Als
keiner schaute, bin ich abgehauen und ihr nach Hause gefolgt.
Daraufhin beschloss man, dass ich am besten zu Hause
bleiben sollte. Man setzte mich an den Küchentisch und
gab mir Buntstifte und Malkreiden.
Als ich heranwuchs sagten mir Bilderbücher mehr als Bücher
mit Texten. Ich malte und malte ab was ich sah, meist wenn
die Familie Fernsehen schaute: die Pflanzen meiner Mutter,
unseren Hund, einfach alles, auch männliche und weibliche
Körper nach Katalogabbildungen. Das war für mich wie das
Zeichnen von Abgüssen antiker Meister.
Ich experimentierte mit Wasserfarben, versuchte die Farben
der Prä-Raffaeliten mit etwas Surrealem zu verbinden, das
von Liedern und Videos von Bands wie Visage beeinflusst war.
Meine Kunstlehrerin an der Schule gab mir die Freiheit zu
malen und zu zeichnen, was ich wollte, es einfach einmal zu
machen. Sie zeigte mir die Prä-Raffaeliten oder Milets Ophelia:
Ein hervorragender Pinselstrich in all dem Blätterwerk,
auch all die Vergrößerungen. Sie zeigte mir auch Vincent und
seine Zeichnungen und Bilder. In jener Zeit entdeckte ich
dann für mich auch Picasso, Constable und die Ölmalerei.
Ich hatte mich verliebt: Ölmalerei schien mir Fehler leichter
zu vergeben, schien mir unmittelbarer und direkter als Zeichnen.
Ich entdeckte Constables Weymouth Bay, seine im Freien
angefertigten Ölskizzen und Aquarellbilder des Himmels.
Von Picasso übernahm ich den Raum und die Illusion des
Raumes, und seine Linienführung.
Dann ging ich zwei Jahre auf die Kunsthochschule, in einen
Grundkurs über Kunst und Design. Das war an in Shelley
Park, einst das Heim von Mary Shelley. Das erste Jahr studierte
ich Farbtheorie, Zeichnen, 3D-Kunst, Drucken, Fotografie
und noch viel mehr.
Als ich Malerei in meinem zweiten Jahr dort wählte, wuchs
ich, ohne dass ich es merkte, mit den Aufgaben. Ich brach
mit den Einschränkungen, die mir Kurse und Lehrkräfte auferlegten.
Einen Kurs zum Bauhaus empfand ich als mich
beengend, mich zerquetschend. Genauso ging’s mir mit der
Farbtheorie von Alan und den Zeichenkursen von Howard.
Die Freiheit war dahin, ich würde wohl nicht geformt werden.
Oder doch?
Das Zeichnen ist immer noch das Grundgerüst meiner Malerei.
Wo immer ich auch hinschaue, sehe ich Aufbau, Formen,
vertikale Linien, die horizontale durchschneiden. Wenn ich
male, ist jeder Farbfleck ein Augenblick, der in Farbe eingefangen
wurde. Ein Gemälde besteht aus vielen solchen Augenblicken.
Manchmal dauern diese Augenblicke eine Stunde,
z.B. in der Plein Air Klasse, manchmal dauern sie länger,
einen Tag.
Eine Serie von ehrlichen Farbflecken ist mein Vokabular.
Cadmium, Hellgelb, Ocker, Ultramarinblau, Cobaltblau und
reines Rot, damit buchstabiere ich meine Bilder. Ich zeichne
und male praktisch jeden Tag, habe mein Moleskine-Taschenskizzenbuch
und einen Bleistift immer in der Tasche.
Ich reduzierte meine Malsachen so, dass sie in eine Jackentasche
passten. So kann ich Momente festhalten, das besondere
Licht bevor es regnet, die kalte Luft des Winters, die Hitze
des Sommers in den Wäldern, ich kann Flüsse abbilden, Hügel
und Höhenwege, die Seen von Radipole und Pallington.
Das ist meine Lebensaufgabe, die niemals endet.
Stephen Bithell
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
13. Oktober 2025 - 13. November 2025
KUNST IST ARBEIT
Meine Reise mit der Kunst begann als Kind. Im Alter von vier
Jahren, als wir auf Gibraltar lebten, brachte mich meine Mutter
einmal zum Kindergarten. Das wollte ich aber nicht. Als
keiner schaute, bin ich abgehauen und ihr nach Hause gefolgt.
Daraufhin beschloss man, dass ich am besten zu Hause
bleiben sollte. Man setzte mich an den Küchentisch und
gab mir Buntstifte und Malkreiden.
Als ich heranwuchs sagten mir Bilderbücher mehr als Bücher
mit Texten. Ich malte und malte ab was ich sah, meist wenn
die Familie Fernsehen schaute: die Pflanzen meiner Mutter,
unseren Hund, einfach alles, auch männliche und weibliche
Körper nach Katalogabbildungen. Das war für mich wie das
Zeichnen von Abgüssen antiker Meister.
Ich experimentierte mit Wasserfarben, versuchte die Farben
der Prä-Raffaeliten mit etwas Surrealem zu verbinden, das
von Liedern und Videos von Bands wie Visage beeinflusst war.
Meine Kunstlehrerin an der Schule gab mir die Freiheit zu
malen und zu zeichnen, was ich wollte, es einfach einmal zu
machen. Sie zeigte mir die Prä-Raffaeliten oder Milets Ophelia:
Ein hervorragender Pinselstrich in all dem Blätterwerk,
auch all die Vergrößerungen. Sie zeigte mir auch Vincent und
seine Zeichnungen und Bilder. In jener Zeit entdeckte ich
dann für mich auch Picasso, Constable und die Ölmalerei.
Ich hatte mich verliebt: Ölmalerei schien mir Fehler leichter
zu vergeben, schien mir unmittelbarer und direkter als Zeichnen.
Ich entdeckte Constables Weymouth Bay, seine im Freien
angefertigten Ölskizzen und Aquarellbilder des Himmels.
Von Picasso übernahm ich den Raum und die Illusion des
Raumes, und seine Linienführung.
Dann ging ich zwei Jahre auf die Kunsthochschule, in einen
Grundkurs über Kunst und Design. Das war an in Shelley
Park, einst das Heim von Mary Shelley. Das erste Jahr studierte
ich Farbtheorie, Zeichnen, 3D-Kunst, Drucken, Fotografie
und noch viel mehr.
Als ich Malerei in meinem zweiten Jahr dort wählte, wuchs
ich, ohne dass ich es merkte, mit den Aufgaben. Ich brach
mit den Einschränkungen, die mir Kurse und Lehrkräfte auferlegten.
Einen Kurs zum Bauhaus empfand ich als mich
beengend, mich zerquetschend. Genauso ging’s mir mit der
Farbtheorie von Alan und den Zeichenkursen von Howard.
Die Freiheit war dahin, ich würde wohl nicht geformt werden.
Oder doch?
Das Zeichnen ist immer noch das Grundgerüst meiner Malerei.
Wo immer ich auch hinschaue, sehe ich Aufbau, Formen,
vertikale Linien, die horizontale durchschneiden. Wenn ich
male, ist jeder Farbfleck ein Augenblick, der in Farbe eingefangen
wurde. Ein Gemälde besteht aus vielen solchen Augenblicken.
Manchmal dauern diese Augenblicke eine Stunde,
z.B. in der Plein Air Klasse, manchmal dauern sie länger,
einen Tag.
Eine Serie von ehrlichen Farbflecken ist mein Vokabular.
Cadmium, Hellgelb, Ocker, Ultramarinblau, Cobaltblau und
reines Rot, damit buchstabiere ich meine Bilder. Ich zeichne
und male praktisch jeden Tag, habe mein Moleskine-Taschenskizzenbuch
und einen Bleistift immer in der Tasche.
Ich reduzierte meine Malsachen so, dass sie in eine Jackentasche
passten. So kann ich Momente festhalten, das besondere
Licht bevor es regnet, die kalte Luft des Winters, die Hitze
des Sommers in den Wäldern, ich kann Flüsse abbilden, Hügel
und Höhenwege, die Seen von Radipole und Pallington.
Das ist meine Lebensaufgabe, die niemals endet.
Stephen Bithell
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
13. Oktober 2025 - 13. November 2025
KUNST IST ARBEIT
Meine Reise mit der Kunst begann als Kind. Im Alter von vier
Jahren, als wir auf Gibraltar lebten, brachte mich meine Mutter
einmal zum Kindergarten. Das wollte ich aber nicht. Als
keiner schaute, bin ich abgehauen und ihr nach Hause gefolgt.
Daraufhin beschloss man, dass ich am besten zu Hause
bleiben sollte. Man setzte mich an den Küchentisch und
gab mir Buntstifte und Malkreiden.
Als ich heranwuchs sagten mir Bilderbücher mehr als Bücher
mit Texten. Ich malte und malte ab was ich sah, meist wenn
die Familie Fernsehen schaute: die Pflanzen meiner Mutter,
unseren Hund, einfach alles, auch männliche und weibliche
Körper nach Katalogabbildungen. Das war für mich wie das
Zeichnen von Abgüssen antiker Meister.
Ich experimentierte mit Wasserfarben, versuchte die Farben
der Prä-Raffaeliten mit etwas Surrealem zu verbinden, das
von Liedern und Videos von Bands wie Visage beeinflusst war.
Meine Kunstlehrerin an der Schule gab mir die Freiheit zu
malen und zu zeichnen, was ich wollte, es einfach einmal zu
machen. Sie zeigte mir die Prä-Raffaeliten oder Milets Ophelia:
Ein hervorragender Pinselstrich in all dem Blätterwerk,
auch all die Vergrößerungen. Sie zeigte mir auch Vincent und
seine Zeichnungen und Bilder. In jener Zeit entdeckte ich
dann für mich auch Picasso, Constable und die Ölmalerei.
Ich hatte mich verliebt: Ölmalerei schien mir Fehler leichter
zu vergeben, schien mir unmittelbarer und direkter als Zeichnen.
Ich entdeckte Constables Weymouth Bay, seine im Freien
angefertigten Ölskizzen und Aquarellbilder des Himmels.
Von Picasso übernahm ich den Raum und die Illusion des
Raumes, und seine Linienführung.
Dann ging ich zwei Jahre auf die Kunsthochschule, in einen
Grundkurs über Kunst und Design. Das war an in Shelley
Park, einst das Heim von Mary Shelley. Das erste Jahr studierte
ich Farbtheorie, Zeichnen, 3D-Kunst, Drucken, Fotografie
und noch viel mehr.
Als ich Malerei in meinem zweiten Jahr dort wählte, wuchs
ich, ohne dass ich es merkte, mit den Aufgaben. Ich brach
mit den Einschränkungen, die mir Kurse und Lehrkräfte auferlegten.
Einen Kurs zum Bauhaus empfand ich als mich
beengend, mich zerquetschend. Genauso ging’s mir mit der
Farbtheorie von Alan und den Zeichenkursen von Howard.
Die Freiheit war dahin, ich würde wohl nicht geformt werden.
Oder doch?
Das Zeichnen ist immer noch das Grundgerüst meiner Malerei.
Wo immer ich auch hinschaue, sehe ich Aufbau, Formen,
vertikale Linien, die horizontale durchschneiden. Wenn ich
male, ist jeder Farbfleck ein Augenblick, der in Farbe eingefangen
wurde. Ein Gemälde besteht aus vielen solchen Augenblicken.
Manchmal dauern diese Augenblicke eine Stunde,
z.B. in der Plein Air Klasse, manchmal dauern sie länger,
einen Tag.
Eine Serie von ehrlichen Farbflecken ist mein Vokabular.
Cadmium, Hellgelb, Ocker, Ultramarinblau, Cobaltblau und
reines Rot, damit buchstabiere ich meine Bilder. Ich zeichne
und male praktisch jeden Tag, habe mein Moleskine-Taschenskizzenbuch
und einen Bleistift immer in der Tasche.
Ich reduzierte meine Malsachen so, dass sie in eine Jackentasche
passten. So kann ich Momente festhalten, das besondere
Licht bevor es regnet, die kalte Luft des Winters, die Hitze
des Sommers in den Wäldern, ich kann Flüsse abbilden, Hügel
und Höhenwege, die Seen von Radipole und Pallington.
Das ist meine Lebensaufgabe, die niemals endet.
Stephen Bithell
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
13. Oktober 2025 - 13. November 2025
KUNST IST ARBEIT
Meine Reise mit der Kunst begann als Kind. Im Alter von vier
Jahren, als wir auf Gibraltar lebten, brachte mich meine Mutter
einmal zum Kindergarten. Das wollte ich aber nicht. Als
keiner schaute, bin ich abgehauen und ihr nach Hause gefolgt.
Daraufhin beschloss man, dass ich am besten zu Hause
bleiben sollte. Man setzte mich an den Küchentisch und
gab mir Buntstifte und Malkreiden.
Als ich heranwuchs sagten mir Bilderbücher mehr als Bücher
mit Texten. Ich malte und malte ab was ich sah, meist wenn
die Familie Fernsehen schaute: die Pflanzen meiner Mutter,
unseren Hund, einfach alles, auch männliche und weibliche
Körper nach Katalogabbildungen. Das war für mich wie das
Zeichnen von Abgüssen antiker Meister.
Ich experimentierte mit Wasserfarben, versuchte die Farben
der Prä-Raffaeliten mit etwas Surrealem zu verbinden, das
von Liedern und Videos von Bands wie Visage beeinflusst war.
Meine Kunstlehrerin an der Schule gab mir die Freiheit zu
malen und zu zeichnen, was ich wollte, es einfach einmal zu
machen. Sie zeigte mir die Prä-Raffaeliten oder Milets Ophelia:
Ein hervorragender Pinselstrich in all dem Blätterwerk,
auch all die Vergrößerungen. Sie zeigte mir auch Vincent und
seine Zeichnungen und Bilder. In jener Zeit entdeckte ich
dann für mich auch Picasso, Constable und die Ölmalerei.
Ich hatte mich verliebt: Ölmalerei schien mir Fehler leichter
zu vergeben, schien mir unmittelbarer und direkter als Zeichnen.
Ich entdeckte Constables Weymouth Bay, seine im Freien
angefertigten Ölskizzen und Aquarellbilder des Himmels.
Von Picasso übernahm ich den Raum und die Illusion des
Raumes, und seine Linienführung.
Dann ging ich zwei Jahre auf die Kunsthochschule, in einen
Grundkurs über Kunst und Design. Das war an in Shelley
Park, einst das Heim von Mary Shelley. Das erste Jahr studierte
ich Farbtheorie, Zeichnen, 3D-Kunst, Drucken, Fotografie
und noch viel mehr.
Als ich Malerei in meinem zweiten Jahr dort wählte, wuchs
ich, ohne dass ich es merkte, mit den Aufgaben. Ich brach
mit den Einschränkungen, die mir Kurse und Lehrkräfte auferlegten.
Einen Kurs zum Bauhaus empfand ich als mich
beengend, mich zerquetschend. Genauso ging’s mir mit der
Farbtheorie von Alan und den Zeichenkursen von Howard.
Die Freiheit war dahin, ich würde wohl nicht geformt werden.
Oder doch?
Das Zeichnen ist immer noch das Grundgerüst meiner Malerei.
Wo immer ich auch hinschaue, sehe ich Aufbau, Formen,
vertikale Linien, die horizontale durchschneiden. Wenn ich
male, ist jeder Farbfleck ein Augenblick, der in Farbe eingefangen
wurde. Ein Gemälde besteht aus vielen solchen Augenblicken.
Manchmal dauern diese Augenblicke eine Stunde,
z.B. in der Plein Air Klasse, manchmal dauern sie länger,
einen Tag.
Eine Serie von ehrlichen Farbflecken ist mein Vokabular.
Cadmium, Hellgelb, Ocker, Ultramarinblau, Cobaltblau und
reines Rot, damit buchstabiere ich meine Bilder. Ich zeichne
und male praktisch jeden Tag, habe mein Moleskine-Taschenskizzenbuch
und einen Bleistift immer in der Tasche.
Ich reduzierte meine Malsachen so, dass sie in eine Jackentasche
passten. So kann ich Momente festhalten, das besondere
Licht bevor es regnet, die kalte Luft des Winters, die Hitze
des Sommers in den Wäldern, ich kann Flüsse abbilden, Hügel
und Höhenwege, die Seen von Radipole und Pallington.
Das ist meine Lebensaufgabe, die niemals endet.
Stephen Bithell
liTrio, das sind eigentlich vier. Drei Autoren aus der Region und ein ausgezeichneter Musiker, der die Texte der Poeten musikalisch aufgreift.
So unterschiedlich die Autoren auch sind – der stimmgewaltig erzählende Romancier Hanns Peter Zwißler, die eindringliche Prosaistin Ulrike Schäfer und der ironisch-freche Lyriker Martin Heberlein –, seit fünfzehn Jahren gelingt es der Künstlergruppe, ein vielfältiges, in sich stimmiges und höchst kurzweiliges Programm auf die Bühne zu bringen.
Zum Bühnenjubiläum fügt Martin Heberlein als Moderator die besten Texte der letzten fünfzehn Jahre zu einem abwechslungsreichen und zugleich in sich geschlossenen literarisch-musikalischen Abend. Komplettiert wird das Jubiläum durch den Jazz-Gitarristen Christian Bekmulin.
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
13. Oktober 2025 - 13. November 2025
KUNST IST ARBEIT
Meine Reise mit der Kunst begann als Kind. Im Alter von vier
Jahren, als wir auf Gibraltar lebten, brachte mich meine Mutter
einmal zum Kindergarten. Das wollte ich aber nicht. Als
keiner schaute, bin ich abgehauen und ihr nach Hause gefolgt.
Daraufhin beschloss man, dass ich am besten zu Hause
bleiben sollte. Man setzte mich an den Küchentisch und
gab mir Buntstifte und Malkreiden.
Als ich heranwuchs sagten mir Bilderbücher mehr als Bücher
mit Texten. Ich malte und malte ab was ich sah, meist wenn
die Familie Fernsehen schaute: die Pflanzen meiner Mutter,
unseren Hund, einfach alles, auch männliche und weibliche
Körper nach Katalogabbildungen. Das war für mich wie das
Zeichnen von Abgüssen antiker Meister.
Ich experimentierte mit Wasserfarben, versuchte die Farben
der Prä-Raffaeliten mit etwas Surrealem zu verbinden, das
von Liedern und Videos von Bands wie Visage beeinflusst war.
Meine Kunstlehrerin an der Schule gab mir die Freiheit zu
malen und zu zeichnen, was ich wollte, es einfach einmal zu
machen. Sie zeigte mir die Prä-Raffaeliten oder Milets Ophelia:
Ein hervorragender Pinselstrich in all dem Blätterwerk,
auch all die Vergrößerungen. Sie zeigte mir auch Vincent und
seine Zeichnungen und Bilder. In jener Zeit entdeckte ich
dann für mich auch Picasso, Constable und die Ölmalerei.
Ich hatte mich verliebt: Ölmalerei schien mir Fehler leichter
zu vergeben, schien mir unmittelbarer und direkter als Zeichnen.
Ich entdeckte Constables Weymouth Bay, seine im Freien
angefertigten Ölskizzen und Aquarellbilder des Himmels.
Von Picasso übernahm ich den Raum und die Illusion des
Raumes, und seine Linienführung.
Dann ging ich zwei Jahre auf die Kunsthochschule, in einen
Grundkurs über Kunst und Design. Das war an in Shelley
Park, einst das Heim von Mary Shelley. Das erste Jahr studierte
ich Farbtheorie, Zeichnen, 3D-Kunst, Drucken, Fotografie
und noch viel mehr.
Als ich Malerei in meinem zweiten Jahr dort wählte, wuchs
ich, ohne dass ich es merkte, mit den Aufgaben. Ich brach
mit den Einschränkungen, die mir Kurse und Lehrkräfte auferlegten.
Einen Kurs zum Bauhaus empfand ich als mich
beengend, mich zerquetschend. Genauso ging’s mir mit der
Farbtheorie von Alan und den Zeichenkursen von Howard.
Die Freiheit war dahin, ich würde wohl nicht geformt werden.
Oder doch?
Das Zeichnen ist immer noch das Grundgerüst meiner Malerei.
Wo immer ich auch hinschaue, sehe ich Aufbau, Formen,
vertikale Linien, die horizontale durchschneiden. Wenn ich
male, ist jeder Farbfleck ein Augenblick, der in Farbe eingefangen
wurde. Ein Gemälde besteht aus vielen solchen Augenblicken.
Manchmal dauern diese Augenblicke eine Stunde,
z.B. in der Plein Air Klasse, manchmal dauern sie länger,
einen Tag.
Eine Serie von ehrlichen Farbflecken ist mein Vokabular.
Cadmium, Hellgelb, Ocker, Ultramarinblau, Cobaltblau und
reines Rot, damit buchstabiere ich meine Bilder. Ich zeichne
und male praktisch jeden Tag, habe mein Moleskine-Taschenskizzenbuch
und einen Bleistift immer in der Tasche.
Ich reduzierte meine Malsachen so, dass sie in eine Jackentasche
passten. So kann ich Momente festhalten, das besondere
Licht bevor es regnet, die kalte Luft des Winters, die Hitze
des Sommers in den Wäldern, ich kann Flüsse abbilden, Hügel
und Höhenwege, die Seen von Radipole und Pallington.
Das ist meine Lebensaufgabe, die niemals endet.
Stephen Bithell
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
13. Oktober 2025 - 13. November 2025
KUNST IST ARBEIT
Meine Reise mit der Kunst begann als Kind. Im Alter von vier
Jahren, als wir auf Gibraltar lebten, brachte mich meine Mutter
einmal zum Kindergarten. Das wollte ich aber nicht. Als
keiner schaute, bin ich abgehauen und ihr nach Hause gefolgt.
Daraufhin beschloss man, dass ich am besten zu Hause
bleiben sollte. Man setzte mich an den Küchentisch und
gab mir Buntstifte und Malkreiden.
Als ich heranwuchs sagten mir Bilderbücher mehr als Bücher
mit Texten. Ich malte und malte ab was ich sah, meist wenn
die Familie Fernsehen schaute: die Pflanzen meiner Mutter,
unseren Hund, einfach alles, auch männliche und weibliche
Körper nach Katalogabbildungen. Das war für mich wie das
Zeichnen von Abgüssen antiker Meister.
Ich experimentierte mit Wasserfarben, versuchte die Farben
der Prä-Raffaeliten mit etwas Surrealem zu verbinden, das
von Liedern und Videos von Bands wie Visage beeinflusst war.
Meine Kunstlehrerin an der Schule gab mir die Freiheit zu
malen und zu zeichnen, was ich wollte, es einfach einmal zu
machen. Sie zeigte mir die Prä-Raffaeliten oder Milets Ophelia:
Ein hervorragender Pinselstrich in all dem Blätterwerk,
auch all die Vergrößerungen. Sie zeigte mir auch Vincent und
seine Zeichnungen und Bilder. In jener Zeit entdeckte ich
dann für mich auch Picasso, Constable und die Ölmalerei.
Ich hatte mich verliebt: Ölmalerei schien mir Fehler leichter
zu vergeben, schien mir unmittelbarer und direkter als Zeichnen.
Ich entdeckte Constables Weymouth Bay, seine im Freien
angefertigten Ölskizzen und Aquarellbilder des Himmels.
Von Picasso übernahm ich den Raum und die Illusion des
Raumes, und seine Linienführung.
Dann ging ich zwei Jahre auf die Kunsthochschule, in einen
Grundkurs über Kunst und Design. Das war an in Shelley
Park, einst das Heim von Mary Shelley. Das erste Jahr studierte
ich Farbtheorie, Zeichnen, 3D-Kunst, Drucken, Fotografie
und noch viel mehr.
Als ich Malerei in meinem zweiten Jahr dort wählte, wuchs
ich, ohne dass ich es merkte, mit den Aufgaben. Ich brach
mit den Einschränkungen, die mir Kurse und Lehrkräfte auferlegten.
Einen Kurs zum Bauhaus empfand ich als mich
beengend, mich zerquetschend. Genauso ging’s mir mit der
Farbtheorie von Alan und den Zeichenkursen von Howard.
Die Freiheit war dahin, ich würde wohl nicht geformt werden.
Oder doch?
Das Zeichnen ist immer noch das Grundgerüst meiner Malerei.
Wo immer ich auch hinschaue, sehe ich Aufbau, Formen,
vertikale Linien, die horizontale durchschneiden. Wenn ich
male, ist jeder Farbfleck ein Augenblick, der in Farbe eingefangen
wurde. Ein Gemälde besteht aus vielen solchen Augenblicken.
Manchmal dauern diese Augenblicke eine Stunde,
z.B. in der Plein Air Klasse, manchmal dauern sie länger,
einen Tag.
Eine Serie von ehrlichen Farbflecken ist mein Vokabular.
Cadmium, Hellgelb, Ocker, Ultramarinblau, Cobaltblau und
reines Rot, damit buchstabiere ich meine Bilder. Ich zeichne
und male praktisch jeden Tag, habe mein Moleskine-Taschenskizzenbuch
und einen Bleistift immer in der Tasche.
Ich reduzierte meine Malsachen so, dass sie in eine Jackentasche
passten. So kann ich Momente festhalten, das besondere
Licht bevor es regnet, die kalte Luft des Winters, die Hitze
des Sommers in den Wäldern, ich kann Flüsse abbilden, Hügel
und Höhenwege, die Seen von Radipole und Pallington.
Das ist meine Lebensaufgabe, die niemals endet.
Stephen Bithell
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
Stephen Bithell - Plein Air. Brushstrokes with the heart
13. Oktober 2025 - 13. November 2025
KUNST IST ARBEIT
Meine Reise mit der Kunst begann als Kind. Im Alter von vier
Jahren, als wir auf Gibraltar lebten, brachte mich meine Mutter
einmal zum Kindergarten. Das wollte ich aber nicht. Als
keiner schaute, bin ich abgehauen und ihr nach Hause gefolgt.
Daraufhin beschloss man, dass ich am besten zu Hause
bleiben sollte. Man setzte mich an den Küchentisch und
gab mir Buntstifte und Malkreiden.
Als ich heranwuchs sagten mir Bilderbücher mehr als Bücher
mit Texten. Ich malte und malte ab was ich sah, meist wenn
die Familie Fernsehen schaute: die Pflanzen meiner Mutter,
unseren Hund, einfach alles, auch männliche und weibliche
Körper nach Katalogabbildungen. Das war für mich wie das
Zeichnen von Abgüssen antiker Meister.
Ich experimentierte mit Wasserfarben, versuchte die Farben
der Prä-Raffaeliten mit etwas Surrealem zu verbinden, das
von Liedern und Videos von Bands wie Visage beeinflusst war.
Meine Kunstlehrerin an der Schule gab mir die Freiheit zu
malen und zu zeichnen, was ich wollte, es einfach einmal zu
machen. Sie zeigte mir die Prä-Raffaeliten oder Milets Ophelia:
Ein hervorragender Pinselstrich in all dem Blätterwerk,
auch all die Vergrößerungen. Sie zeigte mir auch Vincent und
seine Zeichnungen und Bilder. In jener Zeit entdeckte ich
dann für mich auch Picasso, Constable und die Ölmalerei.
Ich hatte mich verliebt: Ölmalerei schien mir Fehler leichter
zu vergeben, schien mir unmittelbarer und direkter als Zeichnen.
Ich entdeckte Constables Weymouth Bay, seine im Freien
angefertigten Ölskizzen und Aquarellbilder des Himmels.
Von Picasso übernahm ich den Raum und die Illusion des
Raumes, und seine Linienführung.
Dann ging ich zwei Jahre auf die Kunsthochschule, in einen
Grundkurs über Kunst und Design. Das war an in Shelley
Park, einst das Heim von Mary Shelley. Das erste Jahr studierte
ich Farbtheorie, Zeichnen, 3D-Kunst, Drucken, Fotografie
und noch viel mehr.
Als ich Malerei in meinem zweiten Jahr dort wählte, wuchs
ich, ohne dass ich es merkte, mit den Aufgaben. Ich brach
mit den Einschränkungen, die mir Kurse und Lehrkräfte auferlegten.
Einen Kurs zum Bauhaus empfand ich als mich
beengend, mich zerquetschend. Genauso ging’s mir mit der
Farbtheorie von Alan und den Zeichenkursen von Howard.
Die Freiheit war dahin, ich würde wohl nicht geformt werden.
Oder doch?
Das Zeichnen ist immer noch das Grundgerüst meiner Malerei.
Wo immer ich auch hinschaue, sehe ich Aufbau, Formen,
vertikale Linien, die horizontale durchschneiden. Wenn ich
male, ist jeder Farbfleck ein Augenblick, der in Farbe eingefangen
wurde. Ein Gemälde besteht aus vielen solchen Augenblicken.
Manchmal dauern diese Augenblicke eine Stunde,
z.B. in der Plein Air Klasse, manchmal dauern sie länger,
einen Tag.
Eine Serie von ehrlichen Farbflecken ist mein Vokabular.
Cadmium, Hellgelb, Ocker, Ultramarinblau, Cobaltblau und
reines Rot, damit buchstabiere ich meine Bilder. Ich zeichne
und male praktisch jeden Tag, habe mein Moleskine-Taschenskizzenbuch
und einen Bleistift immer in der Tasche.
Ich reduzierte meine Malsachen so, dass sie in eine Jackentasche
passten. So kann ich Momente festhalten, das besondere
Licht bevor es regnet, die kalte Luft des Winters, die Hitze
des Sommers in den Wäldern, ich kann Flüsse abbilden, Hügel
und Höhenwege, die Seen von Radipole und Pallington.
Das ist meine Lebensaufgabe, die niemals endet.
Stephen Bithell